Weltreise im Taschenformat

Innsbruck ist mehr als nur die Hauptstadt von Tirol – Innsbruck ist die Sporthauptstadt der Alpen! In Zeiten, in denen Fernreisen tabu und die grossen Globetrotter-Abenteuer unendlich weit entfernt sind, besinnen sich Outdoorer wieder mehr auf das kleine Glück der kurzen Wege.

Dank der Lage an den klimabegünstigten Südhängen des Karwendels können Bergabenteuer bis weit in den Herbst hinein problemlos geplant werden. Wer abends noch auf einen Drink in eine hippe Bar mitten in der Stadt möchte, kann in Innsbruck Outdoorerlebnisse und urbanen Lifestyle perfekt miteinander verbinden. Hier kommen sieben Abenteuer rund um die Tiroler Alpenmetropole, die einen jeden Urlaubstag quasi ein anderes Fernreiseziel erleben lassen.

Warum nach Island galoppieren? Lieber Aussichts-Reiten rund ums Kühtai!

Somi, Joki, Hjörvar, Grimnir und Vaka sind die fünf Musketiere vom Kühtai. Die Islandpferde, die übrigens nicht Ponys genannt werden wollen, leben hier auf 2000 Metern Höhe. Das Kühtai ist im Winter der höchstgelegene Skiort Tirols. Und im Sommer die Sommerfrische der Städter. Hier oben ist man ganz nah und doch unendlich weit von Innsbruck entfernt. Genau richtig, um sich mal in den Sattel zu schwingen. Kinder sowie Erwachsene Anfänger werden im Schritt geführt, Fortgeschrittene reiten in etwa vier Stunden zur Drei-Seen-Hütte, wo eine zünftige Jause auf die Reiter wartet. Und frisches Wasser auf die fünf Musketiere. Eine Stunde kostet 25 Euro, eine Tagestour 120 Euro. Übrigens: Wer das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde erleben will, muss nicht Isländisch können. Denn Somi, Joki & Co. sind echte Tiroler!

Warum nach Kanada? Innsbruck ist der alpine (E-)Mountainbike-Heaven!

Das Karwendel im Allgemeinen und die Nordkette im Speziellen sind das perfekte Geläuf für Mountainbiker mit und ohne E. Nicht zufällig nennen manche die Bergregion nördlich von Innsbruck auch „Klein-Kanada“. Auf den Südhängen hoch über der Stadt – rund um den Sonnenbalkon namens Hungerburg – führen jede Menge lohnenswerter (E-)Mountainbike-Touren hinauf zu bewirtschafteten Almen. Hier geniesst man dann mit regionalen Spezialitäten wie Kaspressknödelsuppe, Spinatknödel oder Tiroler G’röstl den perfekten Einkehrschwung – bevor es heisst: Es geht bergab! Entweder auf einfachen Forststrassen oder auf spannenden Singletrails wie dem „Arzler Alm Trail“ oder dem „Hungerburgtrail“. Übrigens: Dank ihrer sonnigen Lage sind viele Almen an der Innsbrucker Nordkette bis in den November hinein bewirtschaftet.

Warum Neuseeland? Bungee-Jumping kitzelt auch in Innsbruck die Nerven!

Die Europabrücke im Norden von Innsbruck ist ein Bauwerk der Superlative: Mit einer Höhe von 190 Metern war sie bei ihrer Fertigstellung 1963 die höchste Brücke Europas. Auch heute noch ist sie die höchste Brücke Österreichs. Und Schauplatz eines Adrenalinrausches ohne Vergleich: Bungee-Jumping! Seit Rupert Hirner anno `93 den ersten Sprung wagte, taten es ihm Tausende nach. Heute gibt es über 60 Termine für einen der spektakulärsten Bungee-Jumps der Welt! Wer 2020 den Absprung wagen will, kann das noch bis 25. Oktober samstags und sonntags tun. Bis 28. August kann man sich auch freitags in die Tiefe stürzen. Der Sprung kostet 179 Euro, das Video dazu 31 Euro.

Warum nach Tibet? Höhenluft schnuppert man auch in Innsbruck.

Wem es in der Horizontalen zu fad wird, der muss in die Vertikale. Zum Klettern. Oder zum Klettersteiggehen. Zum Kraxeln muss man aber nicht nach Tibet – auch rund um Innsbruck kann man es im besten Wortsinn auf die Spitze treiben. Bestes Beispiel: der Innsbrucker Klettersteig. Wie auf einer Highline aus Stein balanciert man auf dem mittelschweren Eisenweg (Schwierigkeitsgrad: B/C) hoch über den Dächern der Stadt. Wer auf dem gut zwei Kilometer langen Steig zwischen moderner Grossstadt und dem menschenleeren Samertal über dem Abgrund balanciert, erlebt eine der spannendsten Touren Innsbrucks. Und überschreitet dabei gleich sieben Gipfel. Die Gesamtgehzeit beträgt sechs bis sieben Stunden.

Weiterführende Informationen unter www.innsbruck.info