Die Rennsportbegeisterung von Maserati bekommt mit den neuen MC20 Icona und MC20 Leggenda (jeweils Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,5 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 261 g/km; CO2-Klasse: G) ein neues Gesicht. Die beiden limitierten Sonderserien entstehen anlässlich des 20. Jahrestags der Rückkehr der Marke in den internationalen Motorsport. Im Jahr 2004 war man nach 37 Jahren Abwesenheit mit dem legendären MC12 wieder in das hochklassige Racing eingestiegen.
Der MC12 kam zunächst in einer Strassenversion auf den Markt und war in der Folge dazu bestimmt, seine Spuren auch auf der Rennstrecke zu hinterlassen. Er wurde in dieser Zeit zu einem Massstab im GT-Sport. Später inspirierte dieser Erfolg die Erschaffung des Supersportwagens MC20. Das vollständig in Italien gefertigte Halo-Car markierte 2020 den Beginn einer neuen Ära für Maserati. Unter anderem war es als erstes Fahrzeug mit dem innovativen Nettuno V6-Motor ausgestattet.
Die beiden Sonderserien des MC20 – beide in einer limitierten Auflage von jeweils 20 Exemplaren – verfügen über spezielle Lackierungen und exklusive Ausstattungen, die jeweils vom MC12 Stradale und dem MC12 GT1 Vitaphone inspiriert sind.
Beide Modelle sind mit dem Sonus faber Soundsystem ausgestatten
Die Lackierung des MC20 Icona erinnert an einen der legendärsten Maserati aller Zeiten: Die Farben und die Gestaltung sind dieselben wie beim MC12 Serienmodell von 2004, der selbst eine Hommage an den Stil des Maserati Trofeo Light war, als dieser bei den 24 Stunden von Daytona antrat. Dessen Stil ging wiederum auf den Maserati Birdcage Tipo 61 zurück, der zwischen 1959 und 1961 erfolgreich im Motorsport eingesetzt wurde.
Die Lackierung des MC20 Icona in den Farben Bianco Audace Matte und Blu Stradale enthält auch mehrere Elemente aus dem Individualisierungsprogramm von Maserati Fuoriserie. Das Maserati Fuoriserie Logo in Bianco Audace sticht an der Seite in der Nähe der Hinterräder aus der Lackierung hervor, während das Logo der italienischen Flagge auf der Tür unter dem MC20 Schriftzug positioniert ist.
In der Mitte der verchromten Räder im spezifischen Dreizack-Design sind die Radnabenabdeckungen silberfarben mit einem Trident in kontrastierendem Blau ausgeführt. Die Bremssättel sind ebenfalls in Blau, die Motorabdeckung besteht aus Carbon und die Spiegel verfügen über eine automatische Abblendfunktion.
Der MC20 Leggenda besitzt eine Lackierung in Nero Essenza und Digital Mint Matte, um die unverwechselbaren Farben des siegreichen MC12 GT1 des Vitaphone Racing Teams aufzugreifen: ein Fahrzeug, das das Kunststück vollbrachte, den Rekord von drei Siegen und zwei zweiten Plätzen bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps nach Hause zu fahren.
2004 gab der MC12 Stradale der Rennsportbegeisterung von Maserati neuen Auftrieb
Zu den Maserati Fuoriserie Merkmalen des MC20 Leggenda gehören Dreizack-Räder in Nero Lucido mit Radnabenabdeckungen in Nero Opaco und Digital Mint. Das Dreizack-Logo auf Kühlergrill, Türen und C-Säule ist in Gelb gehalten. Zudem verfügt der Wagen über schwarze Bremssättel.
Die Fuoriserie Elemente beider Sonderserien werden durch Rennsport-Innenausstattungen vervollständigt: leichte Vier-Wege-Monocoque-Rennsitze (der Mittelteil in Nero/Blu auf silbernem Hintergrund für MC20 Icona oder in Nero auf silbernem Hintergrund für MC20 Leggenda) und gestickte Dreizack-Embleme auf der Kopfstütze – zusammen mit den Worten „Icona“ oder „Leggenda“, je nach Modell.
Beide Modelle sind ausserdem mit dem erstklassigen Sonus faber Soundsystem bestückt. Weitere gemeinsame Merkmale sind das Carbon-Innenausstattungspaket, das elektronische Sperrdifferenzial (E-LSD), das Liftsystem für Rampen, Totwinkel- und Querverkehrsassistent hinten sowie Fuss- und Kofferraummatten.
Auf der Abdeckung über dem Nettuno Motor befindet sich ein Emblem mit dem Schriftzug „ICONA. UNA DI 20“ beziehungsweise „LEGGENDA. UNA DI 20“.
Der MC20 Icona und der MC20 Leggenda feiern den 20. Jahrestag des Beginns einer goldenen Ära der Marke auf der Rennstrecke: Zwischen 2004 und 2010 errang der MC12 GT1 27 Siege in der FIA GT-Meisterschaft, trug sich dreimal in die Ehrenliste der 24 Stunden von Spa-Francorchamps ein, gewann sechs Teammeisterschaften mit Vitaphone Racing, fünf Fahrermeisterschaften – darunter zwei FIA GT1-Weltmeisterschaften – sowie zwei Konstrukteursmeisterschaften für Maserati.
2004 gab der MC12 Stradale der Rennsportbegeisterung von Maserati neuen Auftrieb: Er wurde von Giorgetto Giugiaro entworfen und verfügt über einen von Ferrari abgeleiteten Zwölf-Zylinder- Motor (MC steht für „Maserati Corse“, 12 bezieht sich auf den V12). Er ist bis heute das schnellste Serienauto, das Maserati je produziert hat. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 330 km/h, die Beschleunigung von 0 auf 100 3,8 Sekunden. Insgesamt wurden nur 50 Exemplare gebaut.
Heute spiegelt sich die Geschichte dieser Triumphe und jenes Automobils, das den sportlichen Geist und die DNA von Maserati so sehr verkörpert, im MC20 Icona und MC20 Leggenda wider. Es ist ganz so, als würden sie eine Stabübergabe zwischen Vater und Sohn symbolisieren.