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Die Asylgesuche in der Schweiz sind im Monat Juli 2025 erneut gestiegen. (Bild: Gerd Altmann / Pixabay)

Die Schweiz verzeichnet für Juli 2025 deutlich mehr Asylgesuche

Im Juli 2025 haben 2481 Personen ein Asylgesuch in der Schweiz gestellt, 268 mehr als im Vormonat Juni 2025. Was einer Zunahme gegenüber Juni 2025 von 12 % entspricht. Der grösste Anteil stellen dabei mit 485 Gesuchen Menschen aus Afghanistan und Eritrea (377 Asylanträge). Dass zeigt die soeben vom Staatssekretariat für Migration SEM veröffentlichte Asylstatistik für Juli 2025. Bereits im Vormonat Juni 2025 haben 2213 Personen ein Asylgesuch in der Schweiz gestellt. Was einer Zunahme von rund 9 % gegenüber dem Vormonat Mai entspricht.

Die drei wichtigsten Herkunftsländer im Juli 2025 waren Afghanistan (485 Gesuche), Eritrea (377 Gesuche) und die Türkei (310 Gesuche). Weitere 206 Gesuche stammten von algerischen und 178 von somalischen Staatsangehörigen.

Die Zahl der von Januar bis Juli 2025 eingereichten Asylgesuche beträgt 14 122 Gesuche.

Die 2481 im Juli gestellten Asylgesuche setzten sich zusammen aus 1979 Primär- sowie 502 Sekundärgesuchen. Bei Letzteren handelt es sich um Geburten, Familiennachzüge oder Mehrfachgesuche. Damit hat die Anzahl Primärgesuche gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 14 % zugenommen.

In der Schweiz warten per Ende Juli 2025 über 5400 Asylsuchende auf ihre Heimkehr

Im Juli 2025 konnte das SEM erstinstanzlich über 2860 Asylgesuche entscheiden, rund einem Viertel der Asylsuchenden wurde Asyl gewährt. Insgesamt verliessen 966 Personen ohne Aufenthaltsrecht die Schweiz kontrolliert, davon 604 selbstständig.

362 Personen wurden polizeilich in ihren Herkunftsstaat, den zuständigen Dublin-Staat oder einen Drittstaat begleitet. Hinzu kamen 786 unkontrollierte Abreisen. Weiter befanden sich per Ende Juli 5479 Personen in der Rückkehrunterstützung.

Wegen den gestiegenen Asylzahlen muss der Bund drei Asylzentren wieder öffnen

Die Zahl der neuen Asylgesuche hat im Juni 2025 gegenüber dem Vormonat um 188 zugenommen. Die wichtigsten Herkunftsländer waren Afghanistan (456), Eritrea (430) und die Türkei (221). Weiter entfielen 214 Asylgesuche auf somalische und 157 auf algerische Staatsangehörige.

In Erwartung steigender Asylgesuchszahlen hat das SEM Anfang Juli entschieden, drei temporär geschlossene Bundesasylzentren (BAZ) in den nächsten Wochen wieder in Betrieb zu nehmen.

Auch im Monat Juni 2025 verzeichnet die Schweiz wieder deutlich mehr Asylgesuche

Die 2213 im Juni gestellten Asylgesuche setzten sich zusammen aus 1889 Primär- sowie 324 Sekundärgesuchen. Bei Letzteren handelt es sich um Geburten, Familiennachzüge oder Mehrfachgesuche. Damit hat die Anzahl Primärgesuche gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 34 Prozent zugenommen.

Im Juni 2025 konnte das SEM erstinstanzlich über 2457 Asylgesuche entscheiden, knapp einem Viertel der Asylsuchenden wurde Asyl gewährt. Insgesamt verliessen 872 Personen ohne Aufenthaltsrecht die Schweiz kontrolliert, davon 559 selbständig. 313 Personen wurden polizeilich in ihren Herkunftsstaat, den zuständigen Dublin-Staat oder einen Drittstaat begleitet. Hinzu kamen 971 unkontrollierte Abreisen. Weiter befanden sich per Ende Juni 5390 Personen in der Rückkehrunterstützung.

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