Wie Uber die Filmgeschichte verändert hätte

Zürich, im Oktober 2018 – Was sind sie doch dauernd auf Achse, die Heldinnen und Desperados auf den Leinwänden unserer Filmpaläste. Sie sitzen in Autos, fahren Taxi oder flüchten auf Fahrrädern. Doch wie wären ihre Geschichten verlaufen, hätte es die Apps wie Uber schon früher gegeben? Ein kleines Gedankenspiel.

Falling Down (Ein ganz normaler Tag)

Der Stau scheint endlos, nichts geht mehr. William Foster sitzt in seinem Wagen und schwitzt. Die Klimaanlage streikt, die Fensterkurbel dreht leer und eine Fliege nervt gewaltig. Da platzt Foster der Kragen und er startet zu einem Amoklauf quer durch L.A. Wetten, in einer kühlen Limousine mit einem freundlichen Fahrer wäre er locker geblieben? Allerdings hätte Michael Douglas dann eine seiner besten Rollen nie gespielt.

E.T.

Weltberühmt die Verfolgungsjagd, bei der Elliott, Michael und die anderen Kinder mit E.T. flüchten und ihn zum UFO bringen. Dazu klauen sie erst einen Lieferwagen, müssen ihn aber stehen lassen, um die Flucht auf BMX-Velos fortzusetzen. Würde E.T. heute die Erde besuchen, könnte er nicht nur nach Hause telefonieren, sondern auch gleich ein Uber bestellen.

Collateral

Max (Jamie Foxx) ist Taxifahrer und nachts unterwegs. Vincent (Tom Cruise) ist Auftragsmörder mit engem Zeitplan. Als Vincent in Max’ Taxi steigt und diesem ein nettes Sümmchen bietet, damit er ihn zu mehreren verschiedenen Adressen fährt, sagt der Taxifahrer nichtsahnend zu. Prompt landet schon beim ersten Stopp eine Leiche auf dem Dach seines Wagens. Wäre Max ein Uber-Fahrer, würde er über die App den Notruf wählen und die Reise des Killers wäre zu Ende.

The Big Lebowski

Der Dude! Was muss er nicht erleiden, um seinen Ruf als ehrlicher Müssiggänger zu retten und die Schändung seines Teppichs ungeschehen zu machen: Schläge, Kidnapping, Beschimpfungen – kaum eine Demütigung bleibt ihm erspart. Selbst aus einem Taxi wird er geworfen, nur weil er die Musik der Eagles nicht mag. Und sein Auto, ein Ford Gran Torino, wird beschossen, gestohlen und angezündet. Hätte der weise Dude doch Uber nutzen können, er und The Dude’s Car lebten glücklich zusammen, bis ans Ende ihrer Tage.

Christine

Der bleiche, schmalbrüstige Arnie wird vom bösen Buddy und seinen Kumpels geplagt. Abhilfe schaffen soll der Kauf eines dicken Schlittens. Dumm nur, dass sich der 1958er Plymouth Fury als vom Teufel besessene Furie entpuppt, reihenweise Leute umbringt und schliesslich auch Arnie’s Leben beendet. Wir lernen: Ami-Schlitten sind unberechenbar und Fahrdienste viel sicherer.

Thelma und Luise

Stark, verwegen, unbeugsam, so beeindruckten Thelma Dickinson (Geena Davis) und Louise Sawyer (Susan Sarandon) auf ihrem Roadtrip anno 1991 die Welt. Selbst der junge Brad Pitt als Bankräuber J.D. lässt im Film vor Begeisterung seine Hüllen fallen. Doch sie werden betrogen und die Polizei ist ihnen auf den Fersen. Wo sie heute wohl leben würden, wenn sie nur ihr Cabrio in den Abgrund geschickt und für sich selbst ein
Limousine bestellt hätten?

Alle Filme, in denen Santa Clause Geschenke bringt

Immer wieder stellen Kinder in amerikanischen Weihnachtsfilmen die Frage: Wie schafft es der dicke Mann mit dem Schlitten und den Tundra-Hirschen, in einer einzigen Nacht alle Strümpfe mit Geschenken zu füllen? Ist doch klar: Santa sitzt zuhause vor dem Cheminée und nutzt den Lieferservice von UberRUSH.

Dude, Where’s My Car? (Ey Mann, wo is’ mein Auto?)

Jesse „Dude“ Montgomery III (Ashton Kutcher) und Chester „Sweet“ Greenburg (Seann William Scott) sind nicht die hellsten Kerzen am Baum. Da hilft auch der Kater nach einer wilden Party nicht. Um herauszufinden, was in der Nacht zuvor geschah, und um ihren Freundinen die Geschenke zum einjährigen Liebesjubiläum zu bringen, wollen sich die beiden mit ihrem Auto aufzumachen. Doch das ist – Überraschung! – verschwunden. Erst ein verwüstetes Haus, ein Stripclub, ein Zauberwürfel, eine Entführung, eine Straussenfarm und eine Kontinuum- Transfunktionation später steht der Wagen wieder da. Wären Jesse und Chester von Anfang an mit Uber um die Häuser gezogen, sie hätten sich und der Welt einiges erspart.

Night on Earth

Eine Nacht, fünf Städte, fünf Taxi-Geschichten, jede voller Antihelden und Pannen. Da ist Yoyo, der in New York versucht, ein Taxi zu erwischen. Als endlich ein Wagen hält, sitzt am Steuer der Ostdeutsche Helmut, der vom Autofahren so wenig Ahnung hat, wie vom Stadtplan Brooklyns. Oder der Pfarrer in Rom, der im Fonds eines Taxis an einer Herzattacke stirbt, nachdem ihm der Fahrer die dunkelsten Sexgeheimnisse seiner Jugend gebeichtet hat. Als der Fahrer den Tod seines Passagiers bemerkt, setzt er den Padre auf eine Parkbank und sucht das Weite. Oder der Chauffeur in Paris, der von zwei Gästen so übel beleidigt wird, dass er sie schliesslich aus dem Wagen wirft. Hätten sie dank einer App den Weg oder ihre gegenseitigen Identitäten schon zum voraus gekannt, sie alle wären viel geschmeidiger – oder lebendiger – durch die Nacht geglitten.

Up in smoke (Viel Rauch um Nichts)

Lange, laaaange bevor man Hanfprodukte zu Entspannungszwecken legal erwerben und konsumieren durfte, waren die Hippie-Urgrossväter Cheech and Chong auf den Highways Kaliforniens unterwegs – stets benebelt bis zum Umfallen. Hätten sie sich an den Kiffer-Leitspruch “Smoke and fly” gehalten und ihre Fahrten von Anfang an mit Uber organisiert, wäre der Region San Francisco eine Spur der Verwüstung erspart geblieben. Und mindestens ein Hundeleben wäre gerettet worden.

Identity Thief (Voll abgezockt)

Jason Bateman als Sandy Patterson jagt Melissa McCarthy alias Diana hinterher, denn die Trickdieben hat seine Identität gestohlen und allerlei krumme Dinger gedreht. Sandy reist nach Florida, mietet sich einen Wagen und findet rasch die Diebin. Doch als er mit Diana zum Flughafen fahren und den Flieger zurück nach Denver nehmen will, klaut sie ihm den Mietwagen und die Leiden des Mr. Patterson gehen erst richtig los. Ach Sandy, hättest Du doch eine Uber-Fahrt bestellt.

Über Uber

Uber ist ein Technologieunternehmen, das Menschen über eine Smartphone-App weltweit mit On-Demand-Angeboten verbindet. Derzeit schafft die App ihren Nutzern Zugang zu alternativen Beförderungsmöglichkeiten, zu Essenslieferdiensten sowie zu Fracht- und Kurierdiensten. Uber ist gegenwärtig in mehr als 600 Städten in 64 Ländern der Welt aktiv und revolutioniert dort die Art und Weise, wie Menschen sich fortbewegen.