Was die Schweizer am häufigsten verlieren

Zürcher lassen Handys liegen, Lausanner ihre Pässe. Tagtäglich werden tausende Gegenstände von Uber-Nutzern versehentlich im Fahrzeug zurückgelassen – und über den In-App- Support wieder gefunden. Ubers Lost and Found Index zeigt auf, wer am meisten verliert und welche kuriosen Gegenstände von März 2017 bis März 2018 abhanden gekommen und wieder aufgetaucht sind.

In der Schweiz werden am häufigsten Handys vergessen – sie sind in Zürich und Basel die unangefochtene Nummer 1, gefolgt von Ringen und Uhren. In Lausanne hingegen sollten Fahrgäste besser auf ihre Pässe aufpassen (Platz 1), auch in Genf wird nur das Handy öfters liegen gelassen als der Reisepass.

In die Top Ten schaffen es in der Schweiz ausserdem Schlüssel, Brillen und Portemonnaies. Auch Wein- und Bier-Flaschen bleiben regelmässig auf der Rückbank zurück. Während sich die Schweizer damit als relativ „klassische“ Vergesser outen, wird es in den USA um einiges skurriler

Auf den US-amerikanischen Rückbänken finden sich zwar vor allem Handys, Geldbeutel und Schlüssel – aber auch Scheidungsunterlagen, Star Wars-Lexika und Diamantringe. Sogar der Schleier einer Braut und die Heiratsurkunde eines frisch vermählten Paares zählten schon zu den Fundstücken.

Im internationalen Vergleich der grössten Verlierer rangieren die Schweizer übrigens auf den hinteren Plätzen. In Europa landeten sie auf dem achten Platz, während Spanien, Polen und Portugal die Spitze bilden. Weltmeister in Punkto Vergesslichkeit sind aber die Brasilianer – in Sao Paulo und Rio de Janeiro werden am meisten Gegenstände liegen gelassen. Auch der absolute Top-Liegenlasser kommt aus dem südamerikanischen Land: So hat ein brasilianischer Uber-User in 12 Monaten insgesamt ganze 27 mal etwas als vermisst gemeldet, gefolgt von einem Briten mit 19 mal – in der Schweiz schaffte man es schon mit 4 Vermisstmeldungen auf die Pole Position.