Parmigiani Fleurier ergänzt die Uhrenlinie Tonda 1950, genauer gesagt deren Modelle mit extraflachem Tourbillon, um eine neue außerordentliche Version. Die Tonda 1950 Tourbillon Galaxy verdankt ihren kosmischen Namen den besonderen Eigenschaften des Gesteins, aus dem das Zifferblatt gearbeitet ist. Aventurin weist von Natur auf eine heterogene Struktur mit kleinen Metalleinschlüssen auf, die dem Stein sein charakteristisches Aussehen verleiht. Der bei dieser Uhr verwendete nachtblaue Aventurin ist mit unzähligen feinen, weißen Fragmenten durchzogen, die an glänzende Sterne am Nachthimmel erinnern und den Uhrennamen „Galaxy“ für sich selbst sprechen lassen.
Die Gehäuselünette aus Roségold ist mit zahlreichen Diamanten verziert, um die Spiegelung der Oberflächen zu verstärken und die Kostbarkeit der Uhr zu unterstreichen. Die Tonda 1950 Tourbillon Galaxy wird in einer limitierten Sonderedition herausgegeben. Auf jedem der fünf Exemplare ist auf der Rückseite die individuelle Nummer eingraviert.
Design der Uhrenlinie Tonda 1950 Tourbillon
Mit ihrem schlanken Mittelteil und der klaren Linienführung strebt auch die Tonda 1950 Tourbillon nach der Schlichtheit und der Eleganz, die so charakteristisch für diese Kollektion sind. Sie verkörpert die unverkennbaren ästhetischen Merkmale von Parmigiani Fleurier, die in zeitgenössischer Weise immer wieder neu interpretiert werden. Mit der Tonda 1950 Tourbillon konzentriert sich die ästhetische Aufmerksamkeit der Uhr auf die 7.08-Uhr-Linie. Dies ist eine Anspielung auf den Gründer von Parmigiani Fleurier, der exakt zu dieser Uhrzeit im schweizerischen Val-de-Travers geboren ist. Die Komplikation ist also dezentral auf der linken Seite angeordnet, unmittelbar hinter dem 7-Uhr-Index, während das Tourbillon selbst in einem Winkel ausgerichtet ist, der der 7.08-Uhr-Position entspricht, hervorgehoben durch eine rote Applike am Rand der Sekundenanzeige.
Die Verzierung der Brücken des Uhrwerks ist ebenso mit einer Reihe von Côtes de Genève schräg ausgerichtet. Diese stellen eine zusätzliche Schwierigkeit dar, da sie kreisbogenförmig sind. Sie nehmen also eine Wellenform an, die sich wie die Schwingungen des Tourbillons über dem Uhrwerk ausbreiten. Die Kreisbogenform erfordert für jede neue Facette der Côtes de Genève eine Neukalibrierung, wobei nicht der kleinste Fehler erlaubt ist.
Das extraflache Tourbillon der Tonda 1950
Das Kompetenzzentrum für Uhrmacherei von Parmigiani Fleurier präsentiert das flachste Tourbillon der Welt in einem gerade einmal 3,4 mm hohen Kaliber. Für diese technische Meisterleistung waren zwei Jahre Forschung und Entwicklung notwendig. Von der Planung bis zur Umsetzung wurden in jedem Prozessabschnitt Planer, Ingenieure und Uhrmachermeister mobilisiert, die in Symbiose zusammenarbeiteten, um diesem Wunderwerk der Feinheit Leben einzuhauchen.
Der Mikrorotor aus 950/- Platin, der das Uhrwerk aufzieht, ist die bestimmende Größe für die Höhe des Kalibers PF517. Er ist direkt in die Werkplatine integriert und bildet keine zusätzliche Ebene, sodass die Höhe unverändert bleibt. Aus planerischer Sicht ist diese Entwicklung durchaus reizvoll. In der Praxis stellte sie jedoch eine große Herausforderung dar. Angesichts des begrenzten Raums müssen Mikrorotor, Federhaus, Tourbillonkäfig sowie das Zentralanzeigesystem auf nur einer Werkplatine untergebracht werden. Verschiedene Marken lösen dieses Problem durch eine dezentrale Anzeige der Uhrzeit. Doch die Manufaktur Parmigiani Fleurier bietet in einer millimetergenau berechneten Anordnung der Werkteile ihren eigenen Ansatz, um die Uhrzeitanzeige aus der Mitte zu bewahren: Das Tourbillon wird auf die 7.08-Uhr-Position verschoben, die der Geburtszeit von Michel Parmigiani entspricht.
Im absoluten Streben nach Material- und dadurch Platzeinsparung entschied sich Parmigiani Fleurier für ein fliegendes Tourbillon, dessen Käfig ohne Haltebrücke montiert ist. An deren Stelle tritt ein ausgeklügeltes Kugellager, das die Höhe des Uhrwerks nicht vergrößert. Der Tourbillonkäfig tritt aus dem Uhrwerk hervor, als wenn er schwerelos wäre, und schließt bündig mit der Oberfläche ab. Das Tourbillon dieses extraflachen Uhrenmodells lenkt die Aufmerksamkeit auf sich und hypnotisiert den Blick geradezu.
– Tourbillonkäfig aus Titan – der leichteste der Welt (0,255 Gramm)
Normalerweise wird der Tourbillonkäfig aus Stahl hergestellt, da dies ein widerstandsfähiges und leicht zu bearbeitendes Metall ist. Mit der Bevorzugung von Titan entschied sich Parmigiani Fleurier bewusst für ein Material, dessen Bearbeitung bei kleinem Maß sehr anspruchsvoll ist. Allerdings ist die Manufaktur dank des Titans in der Lage, den leichtesten Tourbillonkäfig der Welt herzustellen. Sein geringes Gewicht und die minimale Trägheit sorgen für eine Drehbewegung ohne Drehmomentverlust. Dadurch wird die Effizienz des Tourbillons gesteigert und die Ganggenauigkeit der Uhr verbessert.
– Perfekte Balance des verstärkten Tourbillonkäfigs durch den Sekundenzeiger
Bei dieser Uhr werden die Sekunden durch einen Zeiger aus gebläutem Stahl angezeigt, der fester Bestandteil des Tourbillonkäfigs ist. Er führt also ebenso wie der Käfig eine Drehung pro Minute aus. Dieser Zeiger ist so konzipiert, dass er ein präzises Gegengewicht zu den übrigen Elementen des Tourbillonkäfigs bildet. Sämtliche Bestandteile dieser Komplikation wurden von den verschiedenen Einheiten des Kompetenzzentrums für Uhrmacherei von Parmigiani Fleurier in enger Zusammenarbeit realisiert. Das Zusammenspiel offenbart sich schließlich in diesem perfekt ausbalancierten und optimal arbeitenden Tourbillonkäfig.