Rolls-Royce feiert Goldfinger von James Bond

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Der einzigartige Rolls-Royce Phantom Extended ist eine Hommage an den James Bond Film Goldfinger.

Rolls-Royce Motor Cars präsentiert einen einzigartigen Phantom Extended als Hommage an den James-Bond-Film „Goldfinger“, der vor genau 60 Jahren entstand. Das Fahrzeug ist inspiriert vom Phantom III Sedanca de Ville von 1937, der im Film Bösewicht Auric Goldfinger gehört. Phantom Goldfinger enthält einige der aufwändigsten Bespoke Elemente, die je von Rolls-Royce entwickelt worden sind. Jede davon weist eine Verbindung zur Handlung des Films „Goldfinger“ auf. Dafür waren insgesamt drei Jahre kontinuierlicher Entwicklung erforderlich.

Für das Exterieur schufen die Lackierspezialisten einen gelben Farbton, der exakt dem Filmfahrzeug entspricht. Zudem ist ein Design entwickelt worden, bei dem sich die schwarze Lackierung als einzelne, ununterbrochene Grafik um die Karosserie legt. Die 21-Zoll-Räder in Schwarz sind mit „schwebenden“ Radkappen in Silber versehen. Wodurch ein Ton-in-Ton-Effekt entsteht, der an das Raddesign des Filmfahrzeugs erinnert.

Die Spirit of Ecstasy erhielt ein besonderes Finish, das subtil auf die Handlung des Films verweist. Im Film schmuggelt Auric Goldfinger Gold in den Karosserieteilen seines Phantoms. Als Anspielung darauf scheinen Teile der Figur Gold zu zeigen. Womit es so wirkt, als bestehe sie aus massivem Gold, das mit einer Silberschicht umhüllt ist. Es ist nicht möglich, Gold zu versilbern. Deshalb haben die Spezialisten von Rolls-Royce eine Spirit of Ecstasy aus massivem Silber verwendet. Und vergoldeten sie für diesen Effekt mit 18-karätigem Gold.

Der Innenraum des Rolls-Royce Phantom zu Ehren von James Bond Goldfinger

Zu Ehren des Films entwickelte das Bespoke Team mehrere hochkomplexe Elemente, die 18- und 24-karätiges Gold enthalten. Eines davon ist das versteckte Gewölbe in der Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen. Der Bereich ist neu gestaltet, um einen beleuchteten, massiven 18-karätigen Goldbarren in Form einer stilisierten Darstellung des Fahrzeugs zu platzieren.

Die Basis der vorderen und hinteren Mittelkonsolen sowie das Handschuhfach sind mit einem Goldfinish ausgekleidet. Auf der Innenseite der Handschuhfachabdeckung ist zudem Goldfingers ikonisches Zitat eingeprägt: „Das ist Gold, Mr. Bond. Mein ganzes Leben lang war ich in seine Farbe, seine Brillanz und seine göttliche Schwere verliebt.“

Die Lüftungsschlitze und Orgelregister im gesamten Fahrzeug haben ebenfalls ein glänzendes Goldfinish. Die Lautsprechereinfassungen haben das gleiche Finish und sind mit dem Filmtitel versehen. Die Trittplatten, die wie die Goldbarren aus „Goldfinger“ aussehen, sind vergoldet und mit der gleichen Schriftart geprägt, die 1964 für den Film entwickelt worden ist. Auf der 24-karätig vergoldeten VIN-Plakette ist eine speziell beschaffte Fahrzeugidentifikationsnummer eingraviert, die auf 007 endet.

Der Furkapass in den Schweizer Alpen spielt im Rolls-Royce Phantom eine Schlüsselszene

Das Kunstwerk der Galley ist eine von Hand gezeichnete, dreidimensionale Kontur des Furkapasses. Im Film ist zu sehen, wie 007 auf diesem berühmten Pass Auric Goldfinger diskret zu dessen Schmelzanlage in den Schweizer Alpen folgt. Der zur Herstellung des Kunstwerks verwendete Edelstahl ist mithilfe einer Methode namens „Physical Vapour Deposition“ abgedunkelt worden. Konturlinien und Höhenangaben sind in den dunklen Untergrund eingraviert und legen das helle Metall darunter frei. Der Furkapass selbst ist aus der Edelstahlschicht ausgeschnitten und gibt eine vergoldete Oberfläche darunter frei. Das Gesamtwerk erforderte ein Jahr sorgfältiger Entwicklung, in dem das Bespoke Team zehn Prototypen produzierte, um das Design zu perfektionieren. Die Bespoke Uhreneinfassung in der Mitte ist inspiriert von der „Gun Barrel“-Sequenz, die seit „James Bond 007: Dr. No“ (1962) in jedem James-Bond-Film vorkommt.

Das Fahrzeug bietet zudem eine weitere Hommage an die denkwürdige Furkapass-Szene. Das Bespoke Team entwarf einen Starlight Headliner, der die Sternenkonfiguration perfekt wiedergibt, wie sie am 11. Juli 1964 – dem letzten Drehtag der Szene in der Schweiz – über dem Furkapass stand. 719 Sterne in einem subtilen Goldton sind von weiteren acht Sternschnuppen umgeben – alle einzeln von Hand platziert.

Die Karte zu den Goldreserven im James Bond Film Goldfinger

Die Picknicktische in Royal Walnut sind mit einer 22-karätigen Goldeinlage mit einer Tiefe von nur 0,1 Millimeter verziert, die eine fiktive Karte von Fort Knox zeigt – das Golddepot, in dem die Goldreserven der Vereinigten Staaten lagern. Das Interieur selbst ist in Leder in Navy und Furnier in Royal Walnut gehalten und präsentiert weitere goldene Details, die vom Vorbild inspiriert sind. Die Sitze, zu denen auch verstellbare Serenity Sitze im Fond gehören, sind durch Goldnähte, goldfarbene Kugeln als Abdeckung der Sitzrohrabschnitte und Kopfstützen mit goldenen RR-Monogrammen dezent aufgewertet.

Viele exquisite Details sind vom James Bond Film geprägt

James Bonds erste Begegnung mit Goldfinger findet im Stoke Park in Buckinghamshire (GB) statt, wo 007 ihn zu einer Runde Golf herausfordert. Goldfinger verwendet einen goldenen Putter, von seinem Handlanger Oddjob sicher bewacht. Für den Phantom Goldfinger wurde ein vergoldeter Putter nachgebildet und an der Unterseite des Kofferraumdeckels montiert. Der Schläger ist mit einem speziell entworfenen AG-Monogramm verziert, das von der Gravur auf dem Siegelring inspiriert ist, den Goldfinger auf der Leinwand trägt.

Später, als Bond mit Goldfingers Phantom III allein ist, platziert er ein Ortungsgerät am Fahrzeug, mit dem er dem Bösewicht durch ganz Europa folgt. Um dies zu berücksichtigen, entwickelte das Bespoke Team ein Gerät, das vom Originalgerät inspiriert ist und das 007-Logo auf den Teppich des Kofferraumbodens projiziert, sobald der Deckel geöffnet wird.

Während der Szene in Stoke Park wird Bond fast von Oddjob erwischt, der Goldfingers Golfschläger sowie einen Harlekin-Regenschirm in den Kofferraum lädt. Für den Phantom Goldfinger wurden die Regenschirme, die in die hinteren Türen des Fahrzeugs passen, in den gleichen Farben Rot, Blau, Grün und Gelb coloriert.

Als letzten Schliff wurde das wertvolle britische Nummernschild „AU 1“, das Goldfingers Wagen im Film ziert, gesichert – ein Hinweis auf das chemische Symbol für Gold im Periodensystem der Elemente. Dieses bleibt beim Phantom Goldfinger, der nun an einen bedeutenden Rolls-Royce Sammler in England ausgeliefert wurde.

Auric Goldfinger und sein Rolls-Royce Phantom III

Rolls-Royce Automobile kamen bislang in einem Dutzend James-Bond-Filmen vor. Die denkwürdigste Rolle stammt jedoch aus „Goldfinger“. In dem Film wird der gleichnamige Bösewicht Auric Goldfinger von seinem Handlanger Oddjob in einem Rolls-Royce Phantom III Sedanca de Ville von 1937 durch Europa chauffiert. Die Karosserie des Fahrzeugs birgt ein Geheimnis: Sie besteht aus zwei Tonnen massivem, 18-karätigem Gold, das Goldfinger aus England über den Kontinent und den anspruchsvollen Furkapass in die Schweiz schmuggelt.

Nachdem er bei Auric Enterprises angekommen ist, zerlegt er seinen Rolls-Royce und schmilzt die Karosserieteile zu Goldbarren ein. Sobald die Originalkarosserie wieder montiert ist, bringt er sein Automobil nach England zurück und wiederholt diese Überfahrt. Goldfingers ultimativer Masterplan „Operation Grand Slam“ ist weitaus ehrgeiziger: Er plant, das in Fort Knox gelagerte Gold mit einer Atombombe zu bestrahlen und es dadurch wertlos zu machen, wodurch der Wert seiner eigenen Reserven steigt.

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