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Die Einzigartigkeit des Maserati Levante beruht auf einer unvergleichlichen Mischung aus Eleganz, Leistungskraft und Vielseitigkeit.

Maserati erschafft mit dem Levante den bislang schönsten Luxus-SUV in der Geschichte der Sport Utility Vehicles

Der italienische Sportwagenhersteller Maserati hat dem Schweizer Online-Magazin ProudMag.com den neuen Levante Diesel (Modelljahr 2016) für einen Testbericht zur Verfügung gestellt. Damit wir uns selbst einen Eindruck vom ersten SUV (Sport Utility Vehicle) in der langen Geschichte von Maserati machen konnten. Soviel sei zu Beginn vorweggenommen: bis auf ein paar wenige Details sind wir sehr positiv von Maserati Levante beeindruckt – denn das Modell des Levante mit dem 3,0-Liter-V6-Turbodiesel-Motor (275 PS/600 Nm Drehmoment) hat uns mit seinem äusserst ansprechenden Design, mit seinem luxuriösen und qualitativ hochwertigen Interieur, mit dem punkto Verbrauch genügsamen Sechszylinder-Motor sowie mit seiner durchwegs sehr agilen Fahrwerk vollends überzeugt.

Weniger gut gefallen hat uns, dass der 2,2 Tonnen schwere SUV mit dem Diesel-Aggregat doch klar untermotorisiert ist und damit abseits der Autobahn ein wenig träge wirkt. Auch ist auf Passfahrten mit engen Kurven, bedingt durch den relativ grossdimensionierten, einzelnen Turbolader, das berüchtigte Turboloch doch deutlich zu spüren. Ausserdem wirken der Innenraum sowie der Kofferraum ein wenig beengt, sofern wenn man bedenkt, dass der Maserati Levante über fünf Meter lang ist. Doch objektiv und nüchtern betrachtet müssen wir hier völlig zurecht eingestehen, dass Maserati mit dem ersten SUV seiner Historie ein wahres Meisterstück gelungen ist, welches Punkto Luxus und Komfort keine Wünsche offen lässt und deshalb von ProudMag.com abschliessend mit Fug und Recht zum aufregendsten und schönsten Sport Utility Vehicle, das in der Geschichte der SUV’s je gebaut wurde, ernannt wird!

Das Design des Maserati Levante Diesel ist ausserordentlich gut gelungen

Auch wenn der Sportwagen-Enthusiast unter den Maserati-Puristen vielleicht nicht gerade von «Liebe auf den ersten Blick» sprechen möchte, als Maserati entschied, ab dem Sommer 2016 erstmals ein Sport Utility Vehicle, sprich SUV, auf den Markt zu bringen und damit vom Boom im Segment der wuchtigen Geländewagen zu profitieren, so müssen auch die Sportwagen-Fans der Marke mit dem Dreizack eingestehen, dass es dem italienischen Hersteller mit dem Maserati Levante bereits auf Anhieb gelungen ist, das schönste je gebaute SUV zu präsentieren. Denn ohne Zweifel ist der Levante in Sachen Aussehen ein Palmarium des automobilen Designs. Der Wagen wirkt mit dem wuchtigen Kühlergrill wie ein gestrandeter Haifisch, und so elegant und geschmeidig wirkt auch der Rest der Karrosserie. Bisweilen war das Heck-Design stets die Achilles-Ferse bei den Sport Utility Vehicle, denn bis zum Auftreten des Levante ist es noch keinem Autohersteller gelungen, einen SUV zu bauen, dessen Heck nicht an ein LEGO-Auto erinnert. So hat nun Maserati auch in dieser Hinsicht endlich mit der Tradition gebrochen und der Konkurrenz gezeigt, dass es auch andes geht.

Der Innenraum ist hochwertig und mit feinsten Materialien ausgestattet

Im Interieur des Levante hat Maserati einmal mehr gezeigt, wer die Trümpfe im Kartenspiel der Auto-Hersteller in der Hand hält, wenn es darum geht, einen stilvollen und hochwertigen Innenraum zu kreieren. Es sind einmal mehr die Design-Talente aus Italien, welche der Welt auf eindrückliche Weise vorführen, wie geschickt mit Materialien wie Holz, Karbon und Leder umzugehen ist, sodass daraus ein stimmiges Ambiente entsteht, welches den Menschen im Automobil schmeichelt und die Sinne verwöhnt. Abgesehen davon, dass es eine Vielzahl nützlicher Ablage- und Stauflächen im Auto gibt, so ist uns vor allem die detailverliebte Verarbeitung des Cockpits und der Sitze aufgefallen. Für die Innenausstattung des Levante hat Maserati erlesene Materialien wie feines Leder, edle Hölzer, Dekorelemente in Platin-Optik und handgearbeitete Ziernähte in Kontrastfarbe verwendet. Und auch das Armaturenbrett ist mit edlem Leder bezogen. Die bequemen Vorder- und Rücksitze weisen ebenfalls eine hochwertige Lederpolsterung sowie einen ausgezeichneten Seitenhalt auf. Sehr gut ins Gesamtbild passt auch der benutzerfreundliche 8,4-Zoll-Touchscreen-Monitor, womit sich auch weniger technisch affine Leute schnell zurecht finden.

Ebenfalls positiv ins Gewicht fällt das Premium Soundsystem von Harman Kardon mit einer Leistung von 900 Watt und 14 Lautsprechern. Das Lederlenkrad liegt angenehm in den Händen, ist nicht mit Schaltern überladen und setzt mit den Schaltpaddels aus gebürstetem Chrom weitere Designakzente. Lediglich die Uhr in der Mitte der lederbezogenen Armaturentafel scheint in diesem edlen Umfeld ein wenig abzufallen, prangt die analoge Uhr im Testfahrzeug doch ziemlich nackt in ihrem Plastikgehäuse und fällt damit aus dem ansonsten stimmigen Gesamtbild heraus. Dass es auch anders geht zeigt sich im Umstand, dass in anderen Ausstattungsvarianten auch die Uhr von Leder überzogen ist und damit wiederum perfekt ins Bild passt. Der Kofferraum selbst ist mit 580 Litern zwar gross genug für die Ferienreise in die Toskana, doch ist dieser im Vergleich mit den Konkurrenz-Modellen aus Deutschland doch bescheidener ausgefallen. Auf der anderen Seite trumpft der Maserati Levante gegenüber seinen Konkurrenten in einem anderen Punkt gross auf: Denn als besonderes Highlight bietet Maserati den besonders anspruchsvollen Levante-Kunden die Möglichkeit, sich das Interieur mit exquisiter Naturseide aus dem Hause Ermenegildo Zegna ausstatten zu lassen. So sind sodann die Türverkleidungen, der Dachhimmel und die Sonnenblende mit exklusivem Seidenjersey von Zegna bespannt. Zur Wahl stehen drei verschiedene Farbkombinationen von Leder und Seide mit Ziernähten in Kontrastfarbe.

Das Fahrwerk und die damit verbundene Fahrdynamik im Maserati Levante Diesel bieten Fahrspass pur

Der 3,0-Liter-V6-Turbodiesel verfügt über einen Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) und generiert eine Leistung von 202 kW (275 PS) bei einem Drehmoment von 600 Nm. Damit beschleunigt der Levante Diesel von 0 auf 100 km/h in 6,9 Sekunden, die Spitzengeschwindigkeit beträgt 230 km/h. Neben dem Q4 Allradantrieb verfügt das Fahrzeug über Active Air Suspension, eine aktive Luftfederung, welche die Bodenfreiheit je nach Wunsch oder Bedarf vergrößert oder verringert. Mit sechs Einstellungen kann der Fahrer die Fahrzeugkarosserie dem Gelände bzw. der Fahrbahn entsprechend heben oder senken – von der maximalen Bodenfreiheit eines klassischen Offroaders bis hin zu einer niedrigen Fahrzeughöhe für die Autobahn. Die Höheneinstellungen wirken sich auch auf die Arbeitsweise des Motors aus. Die Luftfederung harmoniert mit dem bewährten Skyhook System mit kontinuierlicher Dämpferanpassung. Die Grundeinstellung betont den Komfort. Für einen dynamischeren Fahrstil wird die Dämpfung härter ausgelegt, wodurch das Fahrzeug einen noch sportlicheren Charakter annimmt. Zudem wird das Fahrzeug Im Easy Entry Modus im Vergleich zur Normalhöhe um ganze 45 Millimeter abgesenkt, so dass die Insassen leichter ein- und aussteigen können. Die abgesenkte Ladekante im Heckbereich vereinfacht überdies das Be- und Entladen. Das 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF überzeugt durch präzise Gangwechsel. Das neben dem Motor eingebaute Getriebe verfügt über eine autoadaptive Software-Steuerung, die Fahrstil und Fahrbahnbedingungen erkennt und den Schaltbetrieb darauf abstimmt.

Damit ausgestattet lässt sich der Maserati Levante entweder sehr gediegen oder auch sehr sportlich bewegen. Auf Autobahn-Fahrten geniessen die Insassen im Levante Diesel ein hohes Mass an Komfort, während dessen der über zwei Tonnen schwere SUV auf kurvenreichen Strecken jede Menge Fahrdynamik und damit verbunden auch Fahrspass bietet. Im ProudMag-Test waren die Sportwagen-Gene des Wagens in Punkto Fahrwerk und Kurvenverhalten durchaus deutlich spürbar, auch die Bremsanlage hat uns positiv beeindruckt. Während dessen auf der anderen Seite der Diesel-Motor auf Passstrassen doch ein wenig träge erscheint. Bedingt durch den einen Turbolader ist dabei das Turboloch deutlich zu spüren.

Für Sportwagen-Puristen empfiehlt das Schweizer Online-Magazin ProudMag.com ausserdem den Maserati Levante S

Doch glücklicherweise gibt es für Maserati-Enthusiasten, die an die sportive Performance ihrer Fahrzeuge gewohnt sind, eine Alternative namens Maserati Levante S. Dank dem 3,0-Liter-V6-Twin-Turbo-Motor mit 430 PS (580 Nm Drehmoment) ist der Levante S deutlich agiler als sein Bruder mit dem Dieselmotor. So beschleunigt die stärkere Version Levante S in 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 264 km/h. Auch bietet der Levante S den Vorteil, dass die zwei parallel eingebauten Turbolader das Trägheitsmoment deutlich minimieren und dadurch auch das so genannte Turboloch aufheben. Auch die Bremsanlage des Levante S ist im Vergleich zu der Diesel-Variante noch kraftvoller ausgefallen.

Mehr über den Maserati Levante, die Ausstattungsvarianten und die zahlreichen technischen Raffinessen des Fahrzeugs erfahren Sie unter: https://www.maserati.ch

Im Übrigen bedankt sich das ProudMag.com-Team ganz herzlich bei Gabriela und Roland Herrmann, dass Sie uns erlaubt haben, den Maserati Levante vor der herrlichen Kulisse der Schloss Brandis in Maienfeld zu fotografieren.

Mehr Infos über das Restaurant Schloss Brandis unter: http://www.schlossbrandis.ch