Mangelnde Sauberkeit Trennungsgrund in Beziehungen

  • Bewährte Putztradition: Drei Viertel der Schweizer, Deutschen und Österreicher führen 2020 einen Frühjahrsputz durch
  • Für 43 % der Schweizerinnen und Schweizer ist mangelnde Sauberkeit ein Trennungsgrund in ihrer Beziehung
  • 67 % der befragten Schweizer trauen sich nicht, auf die mangelnde Sauberkeit in der Wohnung einer Freundin oder eines Freundes hinzuweisen
  • Entkalkung ist fixer Bestandteil des Frühjahsputzes: Mehr als die Hälfte der befragten Schweizer nimmt das Entkalken selbst in die Hand
  • durgol leistet gute Aufklärungsarbeit: 95 % der Schweizer wissen, dass Kalk die Lebensdauer der Haushaltsgeräte verringert
@durgol

Bereits zum vierten Mal verglich durgol, der Schweizer Experte in Entkalkung und Reingung, die Putzgewohnheiten in der Schweiz, Österreich und Deutschland bei einer unabhängigen Studie mit 2.400 Befragten. Die aktuelle Frühjahsputzstudie zeigt, dass es selbst in einer guten Freundschaft Tabuthemen gibt: Nur ein Drittel (32 %) der DACH-Region würde auf die mangelnde Sauberkeit in der Wohnung der Freundin oder des Freundes hinweisen, während mehr als zwei Drittel (68 %) diesen Punkt nicht ansprechen würden. Ein Drittel davon (38 %) würde mit hilfreichen Reinigungstipps wohlwollend auf einen nötigen Grossputz aufmerksam machen.

Auch in partnerschaftlichen Beziehungen ist die Sauberkeit der eigenen vier Wände ein Diskussionsthema – knapp die Hälfte (45 %) streitet mindestens einmal pro Monat darüber. Wobei die Kompromissbereitschaft mit dem Alter steigt: Deutlich über die Hälfte (60 %) der Schweizerinnen und Schweizer über 40 Jahre (DE: 68 %; AT: 66 %) sind mit der Sauberkeit in der Familie und in der Partnerschaft zufrieden. Im Gegensatz dazu ist die mangelnde Sauberkeit bei 57 % der Schweizerinnen und Schweizer unter 40 Jahren mindestens einmal pro Monat ein Streitthema (DE: 59 %; AT: 56 %). Fast jeder zweite Schweizer (46 %) unter 40 Jahren würde sogar aufgrund mangelnder Sauberkeit die Beziehung beenden (DE: 52 %; AT: 47 %).

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Der Frühling lädt zum Putzen ein

Die Tage werden länger und heller, der angesammelte Schmutz zu Hause immer hartnäckiger und sichtbarer – ein Umstand, der zum altbewährten Grossputz einlädt. Die Motivation zum Frühjahrsputz ist allerdings im Gegensatz zum Vorjahr etwas gesunken: Während 2019 80 % einem Grossputz zugesagt haben, sind es in diesem Jahr nur knapp drei Viertel (74 %) der DACH-Region. Die DACH-Hälfte (49 %) wendet dafür zwischen zwei und fünf Stunden auf. Für ein Drittel (35 %) der Schweizerinnen und Schweizer kann das frühjährliche Putzritual sogar bis zu zehn Stunden dauern.

Selbst ist die Frau – Jede zweite Frau putzt lieber alleine

Während sich in der Vorjahresstudie 88 % der Befragten einig waren, dass Putzen keine Frauensache ist, zeigt die diesjährige Umfrage, dass die Sauberkeit des Eigenheims in der Schweiz sehr wohl doch überwiegend in der Hand der Frau liegt. Über die Hälfte (56 %) der Schweizer Männer bestätigen, beim Frühjahrsputz durch die Partnerin unterstützt zu werden, während nur 35 % der Frauen auf männliche Hilfe zählen. Jede zweite Frau (56 %) im DACH-Raum meistert den frühjährlichen Grossputz lieber alleine – dies ist nur bei einem Drittel der Männer (33 %) der Fall.

Doch mehrheitlich herrscht beim Frühjahrsputz der Teamspirit: 47% DACH-weit gaben an, gemeinsam im Team zu putzen. Drei Viertel (79 %) der Teamarbeiter führen den jährlichen Grossputz im Doppelpack durch. Die Schweizer-Jugend (20-29 Jahre) verlässt sich beim Frühjahrsputz auf elterliche Hilfe. Zwei Drittel (61 %) bekommen Unterstützung durch Vater oder Mutter (DE: 41 %; AT: 41 %), nur 44 % von ihrer Partnerin oder ihrem Partner (DE: 59 %; AT: 56 %).

Wer erledigt was? Die Aufgabenverteilung in der Schweiz, Österreich und Deutschland

Dass Frau lieber selbst putzt, zeigt sich auch in der Aufgabenverteilung: Während die Sauberkeit in Bad (68 %), Küche (69 %) und den Schränken (68 %) in der DACH-Region Frauensache ist, sind Männer für die Entkalkung von Haushaltsgeräten und Flächen zuständig (64 %). Die einzigen Ausreisser sind Deutschlands Männer, knapp die Hälfte (45 %) bringt die Küche in Eigenregie zum Glänzen. In der Schweiz und Österreich (jeweils 37 %) ist das Saubermachen der Küche bei Männern weniger beliebt.

Platz für Neues schaffen: DACH-Region mistet regelmässig aus

Die Schränke platzen aus allen Nähten, die Regale füllen sich, es mangelt an Stauraum. Doch was tun wir gegen den Überfluss an unbenutzten Gegenständen? Während 46 % der DACH-Region mindestens zwei Mal im Jahr gründlich entrümpelt, trennt sich jeder Fünfte (22 %) nur einmal jährlich von Überflüssigem. 4 % behaupten sogar nichts Unwichtiges zu besitzen und erachten diese Tätigkeit nicht als notwendig. Ausmisten ist allerdings kein Paarprogramm: 70 % finden Gefallen daran, alleine Platz für Neues zu schaffen.

Ordnung durch Methode: Die Mehrheit (32 %) der Schweizerinnen und Schweizer legt besonders Wert auf die Harmonie in der wohnlichen Umgebung und verfolgt die Methodik des Feng Shui. Deutsche und Österreicherinnen sowie Österreicher (26 %) haben einen strukturierten Plan bei der Entrümpelung, wie es die sogenannte Swedish-Death-Cleaning-Methodik vorgibt. Der vermeintlich grosse Trend zur Kategorisierung von Gegenständen, wie es in der allseits bekannten Marie-Kondo-Methode beschrieben ist, findet DACH-weit wenig Anklang – nur 5 % können sich damit identifizieren.

Schweizerinnen und Schweizer sind die besten „Kalk-Kenner“

Das Herkunftsland der Schweizer Qualitätsmarke durgol ist laut aktuellen Umfrageergebnissen über die Auswirkungen von Kalk im Vergleich zu Deutschland und Österreich am Besten informiert. Dass Kalk die Lebensdauer der Haushaltsgeräte verringert (CH: 95 %; AT: 93 %; DE: 91 %) und in der Kaffeemaschine den Geschmack des Kaffees beeinflusst (CH: 85 %; AT/DE: 82 %) ist fast allen DACH-weit bekannt. Die Tatsache, dass Kalk einen höheren Stromverbrauch verursacht (CH: 66 %; AT: 68 %; DE: 64 %) und Bakterienwachstum begünstigt (CH: 67 %; AT: 60 %; DE: 61 %), ist den Befragten hingegen deutlich weniger bewusst.

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Jean-Luc Düring, Produktspezialist bei durgol, klärt auf: „Für Hygiene und Funktionalität ist es wichtig, Kalk effizient und rückstandslos zu entfernen. Die Materialien der Haushaltsgeräte sowie die Oberflächen im Haushalt müssen allerdings zugleich geschont und gepflegt werden. Wir haben viel Forschung und Entwicklung betrieben, um unsere Rezepturen auf diese Anforderungen auszurichten. Von althergebrachten Hausmitteln, wie Essig oder Zitronensäure, rate ich jedoch ab. Essig kann Kunststoffmaterialien angreifen und hinterlässt einen unangenehmen Geruch, während Zitronensäure unlösliche Ablagerungen in Geräten wie der Kaffeemaschine bilden kann.

Das Wissen über die Auswirkungen von Kalk beeinflusst das Empfinden in den eigenen vier Wänden: Knapp die Hälfte (44 %) der Umfrage-TeilnehmerInnen empfinden Kalkablagerungen in der ganzen Wohnung als besonders unangenehm. Während die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer (47 %) sowie der Deutschen (46 %) den Kalk im WC am störendsten empfindet, ist dieser für mehr als die Hälfte (54 %) der Österreicherinnen und Österreicher im Bad am lästigsten. Und wer entkalkt im Haushalt? Zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher (66 %) sowie Deutschen (60 %) und die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer (53 %) führen die Entkalkung am liebsten selbst durch. Die Expertiese liegt hierbei jedoch bei der Elterngeneration, mehr als 40 % der Schweizerinnen und Schweizer zwischen 20 und 29 Jahre überlässt die Entkalkung den Eltern (CH: 44 %; AT: 21 %; DE: 24 %). „Wir haben bereits sehr viel Aufklärungsarbeit geleistet und unsere Konsumentinnen und Konsumenten wissen, dass eine professionelle Entkalkung von Haushaltgeräten und Oberflächen schnell und einfach zu handhaben ist“, so Andreas Hunte, Director Marketing, R&D, International Sales sowie Mitglied der Geschäftsleitung Düring AG.


Marketagent.com (unabhängiges Marktforschungsinstitut) im Auftrag von durgol, repräsentative Umfrage zum Thema Frühjahrsputz in der Schweiz, Deutschland und Österreich mit insgesamt 2.400 Befragten, n = 800 Online-Interviews pro Land (Ein- und Mehrfachnennungen) bei Personen zwischen 20 und 69 Jahren, November 2019.