seley, Design: Frédéric Dedelley ©horgenglarus

horgenglarus erobert das Wohnzimmer

Flexibel, bequem, leicht zu bewegen: Das sind die Merkmale des seley von horgenglarus. Der kleine Sessel, Ergebnis der ersten Zusammenarbeit des Zürcher Designers Frédéric Dedelley mit dem traditionsreichen Schweizer Möbelhersteller, knüpft an die Tradition von horgenglarus an und setzt zugleich neue Akzente. Während viele Möbel in den vergangenen Jahren immer mehr Platz beanspruchen zeigt der seley: Sitzkomfort hängt nicht von der Grösse ab.

Einen Sessel habe er entwerfen wollen, aber einen kleinen, erklärt Frédéric Dedelley. Denn grosse Möbel gebe es zuviele. In der Tat: Die Einrichtung muss intelligenter und flexibler werden. Die Mieten in den Metropolen steigen, und grundsätzlich wirft die bislang stetig anwachsende Pro-Kopf-Wohnfläche Fragen auf. Nachhaltigkeit bedeutet Verzicht auf Überflüssiges. Und die Reduzierung auf das Wesentliche. Aber ohne Abstriche bei der Qualität.

Der seley ist mit seiner niedrigen Sitzhöhe von 41 Zentimetern und seinem Sitzdurchmesser von 50 Zentimetern kein Stuhl, der an einen Tisch gehört. Sondern ein kleiner, bequemer Sessel, der neben einem Sofa Platz finden kann. Auch im Loungebereich eines Restaurants oder Hotels. Er ist präsent genug, um allein zu stehen. Und gesellt sich doch gerne zueinander, um Gruppen zu bilden.

seley, Design: Frédéric Dedelley ©horgenglarus

Der seley ist das Resultat einer zweijährigen Entwicklungsarbeit von Dedelley und dem Team von horgenglarus. Bewährtes muss nicht neu erfunden werden, weiss der Zürcher Designer. So basiert der Entwurf auf dem Grundprinzip der Stühle von horgenglarus, das in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts entwickelt wurde und bis heute nichts an Aktualität eingebüsst hat: Damals gelang es, eine aus einem einzigen Stück verformtem Kantholzes bestehende Sitzzarge so massiv auszubilden, dass sie stabil mit den Beinen verschraubt werden konnte. So entstand ein Stuhl, der selbst bei massivster Belastung nicht wackelt und nahezu unverwüstlich ist; Verstrebungen wie bei den klassischen Bugholzstühlen waren nicht mehr nötig. 

Auch der seley besteht aus einem Minimum an Teilen: zwei Vorder- und zwei Hinterbeinen mit quadratischem Querschnitt, einem Sitz und einer Rückenlehne. Wie von horgenglarus gewohnt, sind Sitzzarge und Beine aus Massivholz gefertigt. Der seley zwingt zu keiner bestimmten Sitzposition: Die grosszügige Sitzfläche und die organische Verbindung von Rücken- und Armlehne, die ohne Ecken und Kanten auskommt, erlauben es, sich nach rechts oder links zu wenden. Dann wird die Armlehne Rückenlehne und die Rückenlehne Armlehne. Der seley ist flexibel, bequem und informell wie ein Sessel. Aber eleganter und zierlicher in der Erscheinung. Damit findet er eigentlich überall seinen Platz.

Für hohen Komfort sorgt das Sitzpolster aus Federkern. Bespannt wird dieses mit Leder oder einem dehnbaren Wollstoff. Der seley wird in Buche, Eiche und Nussbaum angeboten und kann in jeder beliebigen Farbe lackiert werden. Der Farbton des Bezugsstoffes oder Leders kann passend zur Holzfarbe ausgewählt werden. Das Sitzpolster aus Federkern gehört zur Grundausstattung jedes Sessels. Als weitere Version ist der seley 1-425 auch mit gepolstertem Rückenschild, bzw. Arm- und Rückenlehne, erhältlich.

seley, Design: Frédéric Dedelley ©horgenglarus

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