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Mit seiner Weigerung, die Taten der Hamas-Terroristen vom 7. Oktober 2023 mit deutlichen Worten zu verurteilen, macht sich Philippe Lazzarini, der Schweizer Chef des Palästina-Flüchtlingswerks UNRWA, zusehends untragbar.

Herr Philippe Lazzarini – Treten Sie gefälligst zurück ..!

Mit seiner Weigerung, die Taten der Hamas-Terroristen vom 7. Oktober 2023 mit deutlichen Worten zu verurteilen, macht sich Philippe Lazzarini, der Schweizer Chef des Palästina-Flüchtlingswerks UNRWA, zusehends untragbar. Mit seiner Weigerung, die Verantwortung für das abscheuliche Massaker an unschuldigen Jüdinnen und Juden ausschliesslich der Terror-Organisation Hamas zuzuordnen, manövriert sich der UNRWA-Chef zudem weiter ins Abseits. Und durch seine angebliche Unwissenheit von dem Tunnelkomplex unmittelbar unter dem Hauptquartier der UNRWA in Gaza, offenbart er vor aller Welt, wie sehr er mit seiner Aufgabe überfordert ist.

In den Medien begibt sich Lazzarini ausserdem mit unbedachten Äusserungen in Interviews mit der NZZ und dem Tages-Anzeiger in ein politisches und diplomatisches Minenfeld. Auf X macht Philippe Lazzarini keinen Hehl daraus, dass ihn Israel einen Deut interessiert und verweist statt dessen einseitig auf das Leid in Palästina. Für ein Land, welches sich seiner Unparteilichkeit rühmt und auf eben diesem Pfeiler im Fall von Konflikten oder Auseinandersetzungen seine diplomatischen Dienste aufbaut, ist solch ein Verhalten inakzeptabel.

Deshalb fordert das Schweizer Online-Magazin ProudMag.com:

Treten sie gefälligst zurück, Herr Lazzarini!

Auf der Nachrichten-Platform X verliert der UNRWA-Chef Philippe Lazzarini kein einziges Wort zu den massiven Vorwürfen gegen das Palästinenser-Flüchtlingswerk. Er erwähnt weder die Verstrickung von Mitarbeitern in das Massaker vom 7. Oktober 2023 noch nimmt er auf der News-Platform Stellung zur Enttarnung einer Kommandozentrale der Hamas unmittelbar unter dem Hauptquartier der UNRWA in Gaza.

UNRWA-Chef Philippe Lazzarini erweist der Schweiz einen Bärendienst

Dass in einem Tunnel unter dem Hauptquartier der UNRWA in Gaza ein Datenzentrum der Hamas existierte, der Strom gelangt über ein Kabel direkt vom UNRWA-Hauptgebäude zu den Hamas Terroristen rund dreissig Meter unter der Erde. Selbstverständlich will Philippe Lazzarini davon nichts gewusst haben, genau so wie er zuvor von den zahlreichen 7. Oktober Terror-Helfern in den Reihen der UNRWA nichts gewusst haben wollte. Von der Hamas-Zentrale habe er aus den Medien erfahren, wie er in einem Interview mit der NZZ (15. Februar 2024) beteuert. Was die Verstrickung von UNRWA-Mitarbeitern in das Blutbad vom 7. Oktober angeht, so erläutert Lazzarini gegenüber der NZZ, sei eine Untersuchung eingeleitet worden. Über strafrechtliche Schritte wolle man entscheiden, sobald die Fakten vorliegen würden. Auf die Frage der NZZ: «Seit vielen Jahren gibt es Vorwürfe gegen UNRWA-Mitarbeiter, dass sie mit der Hamas zusammenarbeiten oder Antisemitismus verbreiten. Kontrollieren Sie Ihr Personal nicht ausreichend?» erwidert der sichtlich angeschlagene UNRWA-Chef schnippisch: «Wird Ihr Privatleben von der NZZ überwacht?» Kann Lazzarini wirklich so naiv sein?

In einem ausführlichen Interview mit dem Tages-Anzeiger (17. Februar 2024) spricht Philippe Lazzarini von Anschuldigungen, die nicht von Beweisen gestützt werden. Stattdessen schiebt dieser die Schuld auf die israelische Regierung. Diese hätte die mittlerweile entlassenen Helfer am Mord von über 1000 unschuldigen Juden besser überprüfen müssen. Und was das Terroristen-Nest unter dem HQ der UNRWA angeht, dazu fordert Lazzarini eine Untersuchungskommission. Weiter weiss er dahinter eine politische Kampagne von Seiten Israels. Wichtiger als die schweren Anschuldigungen zu parieren erscheint es Lazzarini offensichtlich, auf das Leid der Palästinenser hinzuweisen und darauf, dass bei der UNRWA mittlerweile rund 500 Millionen Dollar für die Versorgung der Flüchtlinge fehlen. Weil über ein Dutzend Länder die Zahlungen an die UNRWA mittlerweile eingestellt haben.

Also scheinen die – wie sie Philippe Lazzarini nennte, «politisch» motivierten Anschuldigungen aus Israel, wohl nicht ganz aus der Luft gegriffen sein. Schlimmer noch. Seit Jahren ignorieren UNRWA und UNO schwere Vorwürfe gegen das Palästinenser-Hilfswerk. Statt dessen ermahnt uns Herr Lazzarini im selben Interview mit dem Tages-Anzeiger, dass es die Pflicht der Schweiz wäre, Solidarität für die palästinensischen Flüchtlinge aufzubringen. Und was die zahlreichen Rücktrittsforderungen an Philippe Lazzarini betrifft, so lässt dieser verschnupft ausrichten, dass er als UNRWA-Chef von UNO-Generalsekretär ernannt sei und bloss der Generalversammlung der 165 UNO-Staaten gegenüber Rechenschaft ablegen müsse.

Die Vorwürfe gegen die UNRWA und das IKRK gefährden den Ruf der Schweiz auf dem diplomatischen Parkett

Auch zu den personellen Verstrickungen zwischen der UNRWA und dem IKRK schweigt der Schweizer Chef der UNRWA, Generalkommissar Philippe Lazzarini beharrlich. Wie die NZZ kürzlich berichtete, wirbelt das Personal in den Führungsetagen vom IKRK unter Pierre Krähenbühl sowie von der UNRWA unter Philippe Lazzarini scheinbar wie ein Karussell zwischen den beiden Organisationen herum. Derweil gleich beide Schweizer Chefs der beiden global tätigen Hilfsorganisationen, äusserst ungeschickt und sichtlich überfordert in ihren Ämtern agieren. Wie die NZZ im selben Bericht schreibt, gesellt sich zu diesem Duo infernale eine Dritte hinzu, namentlich die Schweizerin Mirjana Spoljaric Egger, Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz. Auch sie hat eine UNRWA-Vergangenheit. Das IKRK steht aktuell selbst stark unter Beschuss. Mitunter hat eine NGO in Jerusalem Klage gegen das IKRK wegen unterlassener Hilfeleistung eingereicht. Das IKRK habe es unterlassen, sich in adäquater Weise für die Freilassung der in Gaza gefangen gehaltenen Geiseln aus Israel einzusetzen. Auch wirft die NGO der Organisation vor, sich mitunter um die medizinische Versorgung der verschleppten Jüdinnen und Juden zu foutieren. Das sind happige Vorwürfe aus Israel. Und auch in der Ukraine sieht sich das IKRK massiven Vorwürfen ausgesetzt. Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes setze sich zu wenig für den Schutz der Zivilbevölkerung sowie von ukrainischen Kriegsgefangenen ein, beklagen unabhängige Beobachter.

Bundesrat und Aussenminister Ignazio Cassis muss nun handeln

Bestimmt wird das IKRK nun genau so auf die Anschuldigungen reagieren, wie es die UNRWA vor wenigen Tagen getan hat. Mit einer internen Untersuchung. Wetten wir? Und wann erfahrt die Öffentlichkeit von UNRWA und IKRK die Wahrheit? Naja, naiv ist derjenige, der bloss ein Gran Salz Wahrheit in diesen Untersuchungsberichten wähnt. Nicht wahr, meine Herren Lazzarini und Krähenbühl..?

Wie verschiedene Medien in den letzten Tagen berichtet haben, gerät die Schweiz im Zuge der UNRWA- und IKRK-Affären immer mehr in ein schiefes Licht. Indem unser Land als Depositarstaat der UNO Genfer Konvention als nicht mehr neutraler Beobachter, sondern als Partei der Palästinenser wahrgenommen wird. Was nicht nur aktuelle sondern auch künftige diplomatischen Beziehungen und Lösungen beträchtlich erschweren wird. Es bleibt zu hoffen, dass das EDA die Konsequenzen zieht und die Personalie des Schweizer Generalkommissars der UNRWA so rasch wie möglich zur Disposition – und den Diplomaten Lazzarini, sobald wie möglich zurück ins Glied stellt.

Herr Bundesrat Ignazio Cassis, nun sind Sie gefordert!

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