Wandern in der heilsamen Natur der Dolomiten

Wandern ist nicht nur eine beliebte Outdoor-Aktivität für Jung und Alt, sondern auch sehr gesund für Körper und Geist. Das malerische Panorama der Dolomiten macht eine Wanderung zum einzigartigen Naturschauspiel. Während des Sommers im Gadertal präsentiert sich die Landschaft – seit 2009 UNESCO-Naturerbe – in ihrer vollen Pracht. Besonders die urwüchsige Flora der Alpen verleiht der Region ein fast magisches Flair.

Im kleinen Dorf Corvara, zwischen hohen Gipfeln und steilen Felsvorsprüngen gelegen, bewahren die Menschen seit Jahrhunderten das Geheimnis der heimischen Bergkräuter. Auch Besucher können bei den geführten Kräuterwanderungen in die traumhafte Bergwelt der Dolomiten eintauchen und die heilsamen Kräfte der Natur erleben.

Die Südtiroler Dolomiten des Gadertals mit ihrem imposanten Panorama beeindrucken Groß und Klein. Denn Val Badia – wie das Gadertal auf Italienisch heißt – hat für jeden etwas Besonderes zu bieten: vom Erklimmen des höchsten Gipfels des Sellastocks, dem Piz Boé, bis hin zu gemütlichen Sommertouren über die Alm- und Blumenwiesen von Piz La Ila und Piz Arlara. In den Bergen rund um Corvara bieten die zahlreichen Sonnentage die perfekte Voraussetzung für eine erholsame Wanderung in die Berge. Geführt von der Gesundheitsberaterin Gertrud Gummerer kommen Wanderer verborgenen Schätzen der Natur näher und entdecken besonders bei Brotbackkursen den exquisiten Geschmack der Alpenkräuter neu.

Kräuter, eine ladinische Tradition in Alta Badia

Im südlichsten Teil des Tales hält die Region Alta Badia zahlreiche aromatische Überraschungen bereit. Von der weißen Schafgarbe, über den grünen Glücksklee bis hin zur verkannten Brennnessel: Im Gadertal blühen über 180 verschiedene Arten Kräutern – alle mit einer ganz speziellen wohltuenden Wirkung. „Ob als leckere Zutat der Kräuterküche oder Stärkungsmittel für das Immunsystem, Kräuter gelten seit Jahrhunderten als schmerzlindernde und beruhigende Naturheilmittel“, betont die Gesundheitsexpertin. Mit Gertrud Gummerer, die von den Einheimischen alte Rezepte und Heilmethoden sammelt, können Besucher in Alta Badia auf geführten Wanderungen über Almwiesen und durch Wälder auf Entdeckungsreise in die Welt der Kräuter gehen. „Die Verwendung von Kräutern ist keine Hexerei, viel mehr ein Wissensschatz, den wir von unseren Vorfahren geerbt haben“. Unterwegs in der traumhaften Felskulisse der Dolomiten werden frische Kräuter gesammelt, die von der Expertin und den Gästen im Sporthotel verarbeitet werden – zu geschmackvollen Backwaren oder natürlichen Cremes.

Alta Badia: Wanderungen durch Farben und Düfte 

Im Sporthotel Panorama haben Gäste etwa bis Ende Juni die Möglichkeit, die große Vielfalt der Kräuterwelt zu erleben. „Genau zu diesem Zeitpunkt blüht überall an Wegrändern die Schafgarbe, eine Heilpflanze, die bereits in der Antike für ihre antibakterielle Wirkung bekannt war“, erklärt Gertrud Gummerer. Der aufmerksame Wanderer lernt: Auch heute findet die Pflanze bei Appetitlosigkeit oder bei leichten Magenbeschwerden Anwendung – sowohl als ätherisches Öl als auch als Tee. Weiter führt die Wanderung durch die Felswände des Sas dla Crusc, der Lavarela und des Sassonghers. In weiter Ferne erblickt man die imposante Marmolada. Je höher man kommt, desto mehr verändern sich auch Landschaft und Vegetation: „Besonders in höheren Lagen findet bei einem frischen und feuchten Boden die Brennnessel perfekte Lebensbedingungen“, geht die Wanderführerin weiter. Die dunkelgrünen, häufig schmerzenden Blätter dieser nützlichen Pflanze sind äußerst vitamin- und mineralstoffreich. „Sie können als Tee, im Salat oder als Beilage wie Spinat genossen werden.“ Auf den sauren Böden in den schattigen Wäldern finden Kräutersucher vor allem weißen oder roten Klee. Die geschmackvollen Arten helfen als Tee bei Verdauungsstörungen oder können rheumatische Schmerzen lindern.

Das Vier-Sterne-Hotel Panorama im Südtirol

Zurück von der Wanderung können Gäste des Vier-Sterne-Hotels Panorama ihre gesammelten Kräuter – beziehungsweise bereits getrocknete Vorräte – gleich zu ladinischen Spezialitäten verarbeiten. Unter Anleitung von Gertrud Gummerer wird das typische Südtiroler Brot gebacken. Ganz traditionell mit altertümlichem Werkzeug und nur mit einheimischem Getreide. Nach altem Rezept verwendet man nur reinen Natursauerteig, der das Brot leichter verdaulich und länger haltbar macht. Zum besonderen Geschmackserlebnis wird das Brot aber erst durch die Kräuter: „Gewürze wie Brotklee, Kümmel und Anis verleihen dem Teig den typischen, aromareichen – und einfach unwiderstehlichen – Brotgeschmack!“, verrät die Gesundheitsexpertin.

Mehr Informationen zum Angebot des Sporthotels Panorama finden Sie hier: www.sporthotel-panorama.com/de