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Mächtig steht es seit dem 13. Jahrhundert mitten in Maienfeld, das Schloss Brandis.

Fürstlich dinieren in den historischen Mauern des Schloss Brandis in Maienfeld

Mächtig steht es seit dem 13. Jahrhundert mitten in Maienfeld, das Schloss Brandis. In seiner wechselvollen Geschichte sah es viele Besitzer kommen und gehen und überstand Scharmützel, Kriege und Stadtbrände. Heute dient es aber nicht mehr der Verteidigung und dem Schutz der Bündner Herrschaft, sondern beherbergt Geniesser guter Küche. Wer das geschichtsträchtige Schloss Brandis im malerischen Maienfeld besucht, wird eine angenehme Überraschung erleben. Ganz im Gegensatz zum wehrhaften Äusseren der ehemaligen Burg Maienfeld, werden die Gäste mit ungezwungener und herzlicher Freundlichkeit empfangen. Und einer Küche, die geschickt Tradition mit sparsam eingesetzter Moderne verbindet.

Gabriela und Roland Herrmann sind Gastro­nomen aus Leidenschaft. Seit 2011 führt das Ehepaar Gabriela und Roland Herrmann das traditionsreiche Restaurant Schloss Brandis. ­Gabriela Herrmann und ihr Mann blicken auf eine langjährige Erfah­rung in der Gastronomie und Hotellerie zurück, auch an diversen Stationen im Aus­land. Ihr kosmopolitisches Wissen und die Erfahrungen werden raffiniert mit der loka­len Küche verbunden. Damit bringen sie einen Hauch Weltkultur in das Schloss Brandis in Maienfeld. «Wir nehmen uns die nötige Zeit, um unsere Gerichte mit Liebe und Sorgfalt zu kreieren und zuzubereiten. Denn es ist unser grösstes Anliegen, dass die Gäste hier kulinarisch auf ihre Kosten kommen, sich wohlfühlen und immer wie­ der gerne zurückkehren», so Roland Herr­mann. Seit seiner Jugend ist er Koch aus Leidenschaft und konnte in seiner Berufs­karriere einen reichen Schatz an Erfahrun­gen und Ideen sammeln. Diese bringt er auf Schloss Brandis in neuer Form und mit viel Kreativität auf den Tisch.

«Wir sind Gastgeber aus Passion und versuchen stets unser gesamtes Herzblut mit einzubringen – und das spüren unsere Gäste.» Gabriela Herrmann

Dennoch kommt die Tradition nicht zu kurz. Das Chateaubriand aus der Kupferpfanne und das Bündner Buffet gehören ebenfalls zum Restaurant Schloss Brandis und wer­ den vom Ehepaar Herrmann mit viel Liebe zelebriert. Dazu wird eine reiche Auswahl lokaler und internationaler Weine angebo­ten, darunter auch ein edler Tropfen vom hauseigenen Rebberg. «Für uns steht durchwegs die Qualität der Produkte im Vordergrund. Sei es beim Fleisch, Fisch oder beim Gemüse – wir legen Wert auf natürliche und artgerechte Aufzucht und berücksichtigen für Gemüse und Salat, wenn immer möglich, unsere lokalen An­bieter», erklärt Gabriela Herrmann.

Für Gabriela und Roland Herrmann ist die Gastronomie eher Berufung als Beruf – und Schloss Brandis eher Schicksal denn Arbeitsort. Beiden sammelten langjährige Erfahrung im In- und Ausland, haben beispielsweise die älteste Gaststätte in Basel-Land geführt oder ein 5-Sterne-Hotel im Norden Balis eröffnet. Die bisher vorletzte Station lag direkt an einem wunderschönen Strand in Chile. Dort hatten sie einen Wasserpark aufgebaut, der jedoch 2010 vom verheerenden Erdbeben und dem nachfolgenden Tsunami komplett zerstört wurde. Sie stellten sich just in dem Moment die Frage nach dem «Wie weiter?» als sie – Internet sei dank – die Nachricht erreichte, in der Bündner Herrschaft werde die Nachfolge für das geschichtsträchtige Schloss Brandis gesucht.

Ein Wink des Schicksals

Wie es ihre Art ist, haderten die Herrmanns nicht lange mit der Vergangenheit, sondern beschlossen samt Töchterchen zum Vorstellungstermin nach Maienfeld zu reisen. «Solch einzigartige Gelegenheiten muss man erkennen und sofort beim Schopf packen», erinnert sich die Gastronomin. Schon bei der ersten Besichtigung war Gabriela und Roland klar: «Das ist wie für uns gemacht.» Die Begeisterung muss wohl deutlich spürbar gewesen sein. Jedenfalls setzten sich Herrmanns gegen 70 Mitbewerber durch, lösten ihren Hausstand in Südamerika auf und schlugen im März 2011 ein neues Kapitel auf in der langen Geschichte von Schloss Brandis.

Moderne und Tradition vereint

«Wir sind viel gereist», erzählt Roland Herrmann, «und können unsere Ideen gut mit Bestehendem und Neuem verknüpfen.» Das gilt auch für die Kulinarik. «Ehrlich», nennt Herrmann seine Küche, «traditionell, mit sparsam eingesetzten internationalen Einflüssen.» Nur frische und nach Möglichkeit regionale Produkte werden vom Chef verarbeitet, Exoten nur von vertrauenswürdigen Partnern eingekauft. Fonds, Suppen oder Patisserie stammen ausnahmslos aus eigener Produktion. Gerne kocht er auch Gerichte, die es nur noch selten auf die Speisekarte schaffen, weil sie einerseits nicht mehrheitsfähig und andererseits aufwendig sind. «Wenn ich Kalbskopf koche, dann kommen Stammgäste von weither angereist. Das freut mich – trotzdem würde ich das Gericht auch nicht ins normale Programm aufnehmen.» Ausgewogenheit auch der Weinkarte: Das Rückgrat bilden die roten und weissen Weine der Bündner Herrschaft, punktuell ergänzt mit ausgesuchten Tropfen aus Italien, Frankreich und der Neuen Welt.

Traumhochzeit auf Schloss Brandis

Die einzigartige Lage – und die grundsätzlich jedem Schloss inne wohnende Romantik – prädestinieren Schloss Brandis auch zum Schauplatz einer Traumhochzeit oder ähnlicher Festivitäten. Die Vielfalt der vorhandenen Räumlichkeiten lädt auf jeden Fall dazu ein: Der Rittersaal bietet Platz für 80 Personen, in der Turmstube fühlen sich kleinere Gesellschaften von 40 Gästen wohl, der Festsaal lädt 120 Personen zum Tanz und die Brandisstube heisst 25 Gäste willkommen. Für Apéros aller Art eignet sich der Gewölbekeller mit eigener kleiner Küche und im Sommer geniessen bis zu 80 Gäste das idyllische Gartenrestaurant. Kein Wunder ist der Terminkalender für festliche Anlässe, Bankette und Tagungen gut gebucht. 2012 wurden alleine über 30 Hochzeitsfeiern auf Schloss Brandis zum unvergesslichen Erlebnis.

Perfektion auch hinter den Kulissen

«Unsere Gäste sollen sich bei uns rundum wohl fühlen.» Damit dies bei voller Auslastung gelingt, muss nebst Küche und Service auch hinter den Kulissen alles tadellos funktionieren. Auch dann, wenn alles drunter und drüber geht.

Schloss Brandis
7304 Maienfeld / Graubünden

Telefon: +41 (0)81 302 24 23
E-Mail: info@schlossbrandis.ch

Öffnungszeiten: täglich ab 11 Uhr durchgehend geöffnet

https://www.schlossbrandis.ch