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Fribourg – eine Stadt und ein Kanton mit Herz 

Der malerische Kanton Fribourg und seine gleichnamige Hauptstadt laden jenseits des «Röstigraben», der deutsch-französische Sprachgrenze, ins «Land der Werte» ein. Denn so bewirbt sich diese Bilderbuch-Region und trägt stolz ein Herz in ihrem Logo. 

Die Hauptstadt des Kantons. Eine Stadt mit einzigartigem historischen Erbe – voller Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Kultur und kulinarischen Verlockungen

Das mittelalterliche Fribourg – auf deutsch Freiburg im Üechtland – liegt circa 30 Kilometer südwestlich von Bern, zählt rund 40 000 Einwohner und zeigt sich heute als quirlige Universitätsstadt. Ebenso wie die Schweizer Bundeshauptstadt ist es eine «Zähringerstadt», die im Jahr 1157 von Herzog Berthold IV. von Zähringen gegründet worden ist.

Die wunderschöne Altstadt mit ihrer Ober- und Unterstadt könnte auch ein Freilichtmuseum mittelalterlicher Architektur sein. Von der einstigen Wehrhaftigkeit der Stadt zeugen die gut erhaltene Stadtmauer sowie zahlreiche Türme. Die strategisch günstige Lage am Fluss Saane machte Fribourg zudem zu einem wichtigen Handelszentrum. Und daher erlebte die Stadt im 15. Jahrhundert eine Zeit der Blüte und des Wohlstands. Spuren dieser goldenen Ära sind noch immer in den verwinkelten Gassen und den rund 200 prächtigen gotischen Gebäudefassaden sichtbar. 


Da Fribourg auf einer Halbinsel gegründet worden ist, war der Bau zahlreicher Brücken über die Schluchten der Saane notwendig. Dies brachte der Stadt den Namen «Stadt der Brücken» ein. Die erste, die Holz-gedeckte Bern-Brücke, ist bereits im Jahr 1250 gebaut worden. Die letzte, die imposante Poya-Brücke, wurde 2014 fertiggestellt und darf sich als Schrägseilbrücke mit der grössten Spannweite in der Schweiz bezeichnen. 

100 Jahre St. Nikolaus Kathedrale

Ein gotisches Schmuckstück, das alle Blicke auf sich zieht, ist die zwischen 1283 und 1490 erbaute St. Nikolaus Kathedrale mit ihrem 74 Meter hohen Glockenturm. Wer die 365 Stufen des Turms erklimmt, wird mit einer atemberaubenden Aussicht auf die einzigartige Altstadt belohnt. Die prächtige Kathedrale fasziniert zudem mit weiteren Highlights, wie zum Beispiel den farbenfrohen Kirchenfenstern – die als eines der bedeutendsten Gesamtwerke Europas auf dem Gebiet der Jugendstil-Kirchenfenster gelten. Auch die beiden eindrucksvollen Orgeln erlangten schon früh internationalen Ruf und zogen berühmte Musiker wie Franz Liszt und Anton Bruckner an. 


Erst 1924 wurde die ursprüngliche Pfarrkirche zur Kathedrale geweiht und feiert daher noch bis Ostern 2025 ihr 100-jähriges Jubiläum. Und dies mit einem reichhaltigen Programm, das Geschichte, Glauben und Kultur miteinander verbindet. 
www.stnicolas.ch/jubile-de-la-cathedrale-jubilaeum-der-kathedrale

Jean Tinguely – ein Künstler, der Fribourg prägte

Der prominente Sohn der Stadt ist als Begründer der kinetischen Kunst in der ganzen Welt bekannt. Ein Besuch des Museums Espace Jean Tinguely – Niki de Saint Phalle ist daher ein Muss. Gezeigt werden einige skurrile, mechanische Skulpturen von Jean Tinguely sowie farbenfrohe Kunstwerke seiner zweiten Ehefrau – der legendären Künstlerin Niki de Saint Phalle. Thematisiert ist ausserdem die enge Verbindung Tinguelys zu einem weiteren berühmten Fribourger – dem Formel-1-Rennfahrer Jo Siffert.

Tipps für eine Stadt-Besichtigung

Fribourg Tourismus offeriert einen App-basierten Stadtrundgang «Frÿburg1606» – eine Mischung aus Audio, Video und Augmented Reality – der ins mittelalterliche Freiburg des 17. Jahrhunderts entführt ….. insbesondere zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten und schönsten Aussichtspunkten und über historische Brücken in die an der Saane liegende, sogenannte «Unterstadt», in der vor allem die Handwerker (Gerber, Metzger etc.) lebten. Mit Hilfe der mehr als 100 Jahre alten Standseilbahn (Funiculaire) gelangt man in die «Oberstadt», in der die wohlhabenden Bürger rund um die Kathedrale und das Rathaus wohnten. 
fribourg.ch/de/freiburg/outdoor-aktivitaeten/fryburg-1606

Die Tourist Information bietet mit der «Stadtgolf-Tour» eine weitere aktive und spannende Stadterkundung an. Dazu erhält man einen speziellen Golfschläger, einen kleinen Ball und den Plan der 18 Löcher, die sich alle in der Nähe der wichtigsten historischen Highlights befinden. So wird man spielerisch anhand des 6,7 Kilometer langen Parcours durch eine der schönsten mittelalterlichen Städte der Schweiz begleitet.
fribourg.ch/de/freiburg/outdoor-aktivitaeten/stadtgolf-freiburg


Wählt man die Gourmet Tour «Taste my Fribourg», so wird die Stadt anhand einiger kulinarischer Degustationen vorgestellt. Dabei kann man köstliche Gaumenfreuden bzw. Erfrischungen an traditionellen Orten geniessen und gleichzeitig – basierend auf der Hauptentdeckungsroute – die schönsten Sehenswürdigkeiten, Strassen und kleinen Gassen von Fribourg erkunden. Gekostet werden lukullische Genüsse aus der Region Fribourg. Beispielsweise Villars Schokolade, das süsse Safranbrot namens «Cuchaule AOP», würziger Vacherin und Gruyère-Käse mit einem lokal-gebrauten Craft Bier. Als Highlight wird ein feines Mittagessen inklusive Dessert, Wein und Kaffee in der «Brasserie de l’Epée» serviert, zubereitet aus regionalen Zutaten. Guten Appetit!
fribourg.ch/de/freiburg/taste-my-fribourg


Ausführliche Infos über Fribourg sind erhältlich bei 
fribourg.ch/de/tourismus

Hotel-Tipp

Am Rande von Fribourg, im Dorf Granges-Paccot, lädt die einzigartige Auberge aux 4 Vents zu einer amüsanten Reise in die Vergangenheit. Acht thematisch-möblierte Zimmer und ein hervorragendes Restaurant begeistern die Gäste. Absolut faszinierend ist zudem der herrlich-romantische Garten mit Blick auf die St. Nikolaus Kathedrale.

auberge4vents.ch