Ergebnisse der ersten repräsentativen und unabhängigen nationalen Schlaf- studie von BICO

In welcher Position schlafen die meisten Schweizer*innen? Wann gehen Frau und Herr Schweizer zu Bett? In welchem Landesteil schlafen die Bewohner*in- nen am längsten? Wer von ihnen träumt am meisten? Und was stört die Menschen hierzulande beim Einschlafen und beim Schlaf? Wie viele Personen lassen den Schlaf bereits mit einer App tracken? Die Schlafstudie von BICO bringt interessante Fakten aus der Nacht an den Tag.

Guter Schlaf ist die Basis für ein gutes Wohlbefinden. Denn nur wer sich nachts erholen kann, ist im Alltag leistungsfähig.

Leider ist dies keine Selbstverständlichkeit. Und genau deshalb engagiert sich BICO seit 160 Jahren für tiefe- ren, erholsameren Schlaf. Das Unternehmen aus Schänis hat die erste repräsentative nationale Schlafstudie durchgeführt. Über 1000 Personen aus der ganzen Schweiz wurden durch das unabhängige Institut LINK befragt.

«Die Forschungsergebnisse sind für uns als Experten für Schlafexzellenz weit mehr als spannende Fakten. Sie sind die Grundlage für unser Engagement und die Entwicklung innovativer Schlaflösungen. Für ä tüüfä gsundä Schlaaf.® Auch morgen», sagt Jens Fischer, Director Marketing, Development & E-Commerce sowie Mitglied der Geschäftsleitung bei BICO.

SCHWEIZER*INNEN SCHLAFEN IM SCHNITT NUR 7 STUNDEN

Die Mehrheit der Schweizer*innen schläft im Schnitt 7 Stunden pro Nacht – so viel, wie von Ärzten als Minimum empfohlen wird. Am Wochenende ist die durchschnittliche Schlafdauer höher als unter der Woche: Samstag und Sonntag schlafen 20 Prozent der Befragten 9 Stunden, während es unter der Woche nur 5 Prozent sind.

JEDE*R FÜNFTE HAT PROBLEME BEIM EINSCHLAFEN

Unter die Decke schlüpfen, die Augen schliessen und ins Land der Träume eintreten – bei einigen Befrag- ten funktioniert Einschlafen fast wie auf Knopfdruck. Rund 28 Prozent gaben an, innerhalb von 5 bis 10 Minuten einzuschlafen. Anderen wiederum fällt dies schwerer: rund jede fünfte Person in der Schweiz hat Probleme beim Einschlafen.

Es gibt verschiedene Faktoren, die den Schlaf stören können, etwa Verspannungen (34 Prozent), Stress
(31 Prozent) oder Nervosität (20 Prozent). Besonders Stress beeinflusst die Schlafqualität stark – bei hohem Stresslevel können Körper und Gehirn nicht ausreichend regenerieren. Dadurch werden Betroffene am nächsten Tag noch anfälliger für Stress und landen unter Umständen in einem Teufelskreis. Der Körper braucht ausreichend Entspannung, um einen erholsamen Schlaf finden zu können. Rund 26 Prozent lesen etwa ein Buch, um besser einschlafen zu können.

Ein guter Schlaf wirkt sich nicht nur auf das Wohlbefinden aus, sondern auch auf das Leistungsvermögen. Das sehen auch 9 von 10 Schweizerinnen und Schweizern so – sie erachten den Schlaf als wichtigen Faktor für ihre Leistungsfähigkeit. Und bereits 14 Prozent verfolgen Dauer, Verlauf und Qualität ihres Schlafs mit einer App oder einem Schlaftracker.

JEDE*R ZEHNTE GÖNNT SICH EINEN MITTAGSSCHLAF
1 von 10 der Befragten holen sich tagsüber frische Energie durch einen Mittagsschlaf – Romands etwas häufiger als Menschen in den anderen Sprachteilen der Schweiz.

MUMIE ODER FLAMINGO?

Schlafpositionen sollen ja einiges über die Persönlichkeit eines Menschen verraten. Das konnte die Studie nicht herausfinden. Doch sie zeigt, dass zwei von drei Schweizer*innen auf der Seite einschlafen. Der Rest – je 10 bis 14 Prozent – ist Bauch- oder Rückenschläfer oder hat wechselnde Einschlafpositionen. Je älter wir übrigens sind, desto eher schlafen wir auf der Seite ein.

TESSINER*INNEN TRÄUMEN AM MEISTEN UND SIND DIE NACHTEULEN DER SCHWEIZ

Und was ist mit dem Träumen? Damit liegen die Südschweizer ganz vorne: 40 Prozent der befragten Ticinesi geben an, oft oder immer zu träumen. Bei den Deutschschweizern sind es dagegen lediglich 26 Prozent.

Tessiner*innen sind zudem die Nachteulen der Schweiz: Während die Bewohner*innen der Deutsch- und Westschweiz unter der Woche zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett gehen, bleiben viele Ticinesi noch etwas länger wach.

WER SICH WIE BETTET

85 Prozent der Schweizer*innen schlafen auf einem Lattenrost mit Matratze – der Rest bettet sich primär auf Boxspringbetten. Letzteres ist in der italienischen Schweiz am beliebtesten: 27 Prozent der Ticiniesi ruhen nachts darauf.

Zu warm, zu kalt, zu hohe Luftfeuchtigkeit: Ganze
44 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer haben kein optimales Schlafklima. Das beeinträchtigt
die Schlafqualität: 1 von 10 Schweizer*innen wachen wegen Schwitzen sogar auf. Ist der Körper nämlich nachts damit beschäftigt, die Körpertemperatur durch Aufwärmen oder Abkühlen konstant zu halten, findet er keine Erholung. Empfohlen wird eine Raumtempe- ratur von 16 bis 18 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent.

SCHNARCHEN IST EIN GROSSER STÖRFAKTOR UND NUR 10 PROZENT SCHLAFEN DIE NACHT DURCH
Mindestens so entscheidend wie ausreichend Schlaf ist die Qualität des Schlafes. Rund die Hälfte aller Befragten empfindet die eigene Schlafqualität wäh- rend der Woche als sehr gut – am Wochenende sind es sogar fast 60 Prozent.

Schnarchen ist für rund ein Viertel der Schweize- rinnen und Schweizer ein Thema: In vielen Fällen eine Belastung, die sich zu einer Schlafapnoe entwi- ckeln kann. Unser Schlaf lässt sich in mehrere Stadien aufteilen: die Leichtschlafphase, die Tiefschlafphase und die REM-Phase. Zusammen bilden sie unseren Schlafzyklus, den wir mehrmals pro Nacht durchlau- fen. Lediglich 10 Prozent aller Befragten schlafen nachts immer durch.

ERGONOMISCH RICHTIG LIEGEN

Falsche Sitzhaltungen, übermässige Belas- tung oder körperliche Anstrengung: Der Körper ist im Alltag vielen Strapazen aus- gesetzt. Umso wichtiger ist es, ihm opti- male Bedingungen für einen entspannen- den Schlaf zu gewähren. Denn nur rund ein Drittel der Befragten fühlt sich nach dem Aufstehen entspannt, 28 Prozent lei- den an Rückenschmerzen und 11 Prozent wachen nachts gar wegen Schmerzen auf.

HERAUSGABE

Online Einsicht in Studienergebnisse: www.schlafstudie.bico.ch Gedruckte Ausgabe erhältlich in BICO Showrooms

INFOS ZUR STUDIENDURCHFÜHRUNG:

Durchführung: LINK, Schweiz, beauftragt von BICO (Hilding Anders Schweiz AG)
Feldzeit: 11. Mai bis 21. Mai 2021
Rekrutierung: Repräsentative Rekrutierung mit dem LINK-Panel der Bevölkerung in D-CH, F-CH und I-CH im Alter von 18-79 Jahren
Anzahl an Interviews: 1083 Interviews

ÜBER BICO – ALLES FÜR DEN BESTEN SCHLAF

Seit 160 Jahren ist BICO fester Bestandteil der Schweizer Wirtschaft. Unternehmensgründer Meinrad Birchler startete damals die Produktion von Polsterwatte. Viele Ideen und Innovationen später kam es zur Fertigung ganzer Matratzen und Einlegerahmen – BICO, also «Birchler & Co», war geboren. BICO steht für Tradition, Qualität, Sicherheit und Substanz. Heute gehören BICO wie auch happy zur Hilding Anders AG mit Sitz in Schänis. In Schänis befindet sich auch das eigene Prüfzentrum «Good Night’s SleepLab», wo alle Bettsysteme auf Herz und Nieren geprüft werden. So weitet BICO seine Expertise stetig aus und schafft hochwertige Schlaflösungen aus Schweizer Materialien – für Tage und Nächte, so erholsam wie die Schweizer Natur.

www.bico.ch www.bico.ch/zueri

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