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Diese UR-120 von Urwerk bleibt den Codes der Kollektion 110 treu und interpretiert das Konzept dennoch neu.

Die Uhrenmarke Urwerk erinnert uns mit der UR-120 Spock daran das Leben zu geniessen

Hand hoch, Handfläche nach aussen, V-Zeichen mit den Fingern und schon folgt der Spruch: «Lebe lang und in Frieden!» Dieser unter Vulkaniern bekannte Code ist Kult und dient als Begrüssungsformel sowie als Segen, und das Handzeichen ist fester Bestandteil des URWERK-Erbguts. Es prangt stolz an den Wänden der Genfer Uhrenwerkstatt. Ab sofort erscheint es auch auf der Platine der neuen UR-120: Mit dem Vulkaniergruss wird hier die Zeit angezeigt. Diese neue Herausforderung haben Felix Baumgartner und Martin Frei brillant gemeistert. «Lebe lang und in Frieden!»

Die UR-120 versinnbildlicht als Cocktail aus technischer Errungenschaft, zeitmesserischer Weiterentwicklung und Raum-Zeit-Inspiration perfekt den stetigen Wandel der URWERK-Spezies. Diese UR-120 bleibt den Codes der Kollektion 110 treu und interpretiert das Konzept dennoch neu. Martin Frei, Mitbegründer und künstlerischer Direktor der Uhrenmarke, setzt hier seinen Ruf aufs Spiel. Schliesslich gewann die UR-110 am Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2011 den Preis für das Beste Design.

Das Gehäuse der UR-120 von Urwerk besticht durch eine ausserordentliche Ergonomie

Der neuen Satellitenanzeige der UR-120 stand der 16,5 Millionen Jahre alte Beta-Quadrant Pate. Offene Hand mit V-förmiger Fingerspreizung als die in der Zivilisation von Mr. Spock übliche Grussformel für die Zeitanzeige. Diese gründet auf sich drehenden Satelliten, die sich in einer bahnbrechenden Neuerung als zwei geteilte Elemente um die eigene Achse drehen. Diese Innovation ermöglicht eine signifikante Höheneinsparung.

Die sich daraus ergebende Volumetrie ist einzigartig. Mit 44 mm Länge, 47 mm Breite und 15,8 mm Höhe besticht das Gehäuse der UR-120 durch eine atemberaubend schöne Ergonomie. Die maximale Höhe befindet sich in der Mitte des Saphirglases, dem Zenit einer sanften Wölbung. Der obere Gehäuseteil ist absolut glatt: Keine Schraube, keine Kante unterbricht den Kurvenfluss.

Auch der Motor in der UR-120 von Urwerk beinhaltet einen tieferen Sinn

Das jüngste Mitglied der URWERK-Konstellation birgt einen Doppelsatelliten. Das Zentralkarussell des Kalibers UR-20.01 besitzt drei die Satelliten tragenden Arme. Jede Satellitenfläche ziert eine Stundenanzeige. Sobald der Satellit die Minutenschiene verlässt und zum linken Gehäuseteil wandert, löst er über einen Taster einen Flächenumsprung aus. Der Satellit enthüllt so dank einer kinematischen Sequenz seine wahre Natur.

Der Satellit spaltet sich in zwei Teile auf. Die zwei daraus hervorgehenden rechteckigen Elemente bewegen sich voneinander weg. In V-Formation vollführen sie einen vulkanischen Gruss, der auch den Spitznamen UR-120 «Spock» erklärt. Nach diesem Gruss drehen sich beide Klötze um die eigene Achse, formieren sich erneut zum Satelliten und zeigen eine neue Zeiteinheit an.

Eine dreifache Drehung ziert folglich das Zifferblatt: Drehung des Zentralkarussells, auf dem die drei Satelliten ruhen, Planetendrehung jedes einzelnen Satelliten für die Wahrung der horizontalen Positionierung sowie Drehung der Klötze um die eigene Achse nur erneuten Formierung des Satelliten.

Die restliche Anzeige erfolgt gemäss traditionellen URWERK-Formeln: Das Satellitenkarussell gleitet rechts im Gehäuse über eine Minutenschiene mit Skala. Das Zusammenspiel aus dem Satelliten und seiner Positionierung auf dem Halbkreis gibt Auskunft über Stunde und Minute.

Urwerk lässt sich nicht von räumlichen Zwängen beeindrucken

«Als wir uns bewusst wurden, die Satelliten aufbrechen zu müssen, war ich total begeistert», erzählt URWERK-Mitbegründer und Uhrmachermeister Felix Baumgartner. «Unser übergeordnetes Ziel war schon immer die Optimierung der Kräfte. Beim «Gruss» öffnet sich eine leierförmige Feder, die den Satelliten verschliesst. Dieses Energiemanagement ist genial und komplex. Die Öffnung muss gleichzeitig mit der Drehung der Klötze erfolgen. Aufgrund der unzähligen Geometrie- und Stärketests haben wir schliesslich die leierförmige Feder intern gefertigt. Mit der UR-120 konnten wir gleichzeitig die Lesbarkeit steigern, denn dank des Klötzereigens sind die Stundenindexe der UR-120 im Vergleich zu denen der UR-110 um 35 % grösser.»

Meist hängen die Abmessungen der URWERK-Kreationen ausschliesslich von technischen Überlegungen und dabei vor allem vom benötigten Anzeigevolumen ab. Eine der Daseinsberechtigungen der Marke URWERK ist es, diese räumlichen Zwänge in Design-Meisterwerke und mechanische Inszenierungen zu verwandeln. Sie setzt sich mit kulturellen Aspekten rund um die Themen Imagination, Träume und grenzenlose Kreativität auseinander.

Ergonomische Grundsätze und neue Designelemente bilden den Charakter der Luxusuhren von Urwerk

Neben diesem uhrmacherischen Grundsatz und dem verfügbaren Raum wartet die UR-120 auch mit verschiedenen neuen Designelementen auf. Martin Frei nimmt für sich eine persönliche Interpretation des Designansatzes von Gérald Genta in Anspruch. «Mir hat dieser technisch ausgeklügelte Gehäuseaufbau mit einem unteren und einem oberen, ineinander verschränkten Teil immer gefallen.» Daher besteht auch die UR-120 aus zwei übergangslos ineinander greifenden Teilen: Boden und Lünette. Beide sind über seitliche Schrauben miteinander verbunden.

Ebenfalls diesem Konzept der fliessenden Linien folgend verfügt die UR-120 über bewegliche Bandanstösse als absolute Seltenheit bei URWERK-Kreationen. Im Bandanstoss bei 6 Uhr befindet sich eine Feder, die dazu beiträgt, dass das Armband sich nicht minder fliessend um das Handgelenk schmiegt. Ebenso revolutionär ist das Armbandmaterial. Statt des traditionellen technischen Gewebes hat sich URWERK in diesem Fall für ein Kalbsleder mit ballistischer Prägung entschieden. Es erinnert an ein Nylongeflecht, ist aber komfortabler und geschmeidiger.

Die Erstauflage der UR-120 von Urwerk kommt ausschliesslich in mattgrau daher

Die Erstauflage der UR-120 ist fast ausschliesslich mattgrau. Der obere Gehäuseteil, die Lünette, besteht aus fein sandgestrahltem Stahl. Der untere Gehäuseteil ist aus sandgestrahltem Titan und besticht durch eine neue Ästhetik. Der sternförmige, die Intensität des Automatikaufzugs des Kalibers UR-20.01 regulierende Windfänger kann durch ein kleines Fenster bewundert werden. Im Zentrum befindet sich eine mit zwei Vollendungen verzierte Pastille: tiefe Rillen bei 9 Uhr sowie ein Medaillon mit Gravur «URWERK». Die Krone ist aus Stahl und das Armband grau.

URWERK durchbricht dieses einfarbige Ensemble durch ein paar goldene Akzente. Vor allem das Malteserkreuz und die leierförmigen Federn wurden mit 24 Karat goldgelbem PVD beschichtet und betonen die Technizität des Zeitmessers. Genau wie die Bussard-Triebwerke vorne an den Warb-Antriebsmotoren der USS Enterprise.

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