Am Mittwochnachmittag konnte die Fondation Beyeler die 9-millionste Besucherin seit der Eröffnung des Museums im Jahr 1997 begrüssen. Ulrike Erbslöh, die kaufmännische Direktorin der Fondation Beyeler, freut sich über das Erreichen dieses Meilensteins und das fortwährende Interesse des Publikums an der Kunst.
Mit ihrer herausragenden Sammlung der modernen und zeitgenössischen Kunst und ihrem ambitionierten Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm hat sich die Fondation Beyeler seit ihrer Gründung im Jahr 1997 zu einem der beliebtesten Kunstmuseen der Schweiz entwickelt und geniesst international grosse Anerkennung. Im Mittelpunkt stehen das persönliche Erlebnis und die sinnliche Erfahrung in der Begegnung mit Kunst, Architektur und Natur. Im Rahmen der aktuellen Sommerausstellung werden erstmals in der über 25-jährigen Geschichte der Fondation Beyeler das gesamte Museum und der umliegende Park zum Schauplatz einer experimentellen Ausstellung zeitgenössischer Kunst.
Die 9-millionste Besucherin darf sich auf ein Wochenende für zwei in Nizza freuen. Die Einladung zu einer Reise ist ein Vorgeschmack auf die grosse Henri-Matisse-Retrospektive, die ab September in der Fondation Beyeler zu sehen sein wird. Der französische Künstler Henri Matisse entdeckte Nizza vor mehr als hundert Jahren, im Dezember 1917. In der Stadt, in der er bis zu seinem Tod im November 1954 lebte, schuf er zahlreiche seiner Werke. Die vielen Orte, an denen er lebte und arbeitete, beeinflussten den kreativen Prozess des Künstlers zutiefst und prägten die einzelnen Schaffensphasen seines Werks.
Informationen zur aktuellen Ausstellung in der Fondation Beyeler
Die von der Fondation Beyeler in Zusammenarbeit mit der LUMA Stiftung organisierte Ausstellung vereint die Werke von 30 Mitwirkenden unterschiedlicher Hintergründe und Disziplinen, darunter Michael Armitage, Anne Boyer, Federico Campagna, Ian Cheng, Chuquimamani-Condori und Joshua Chuquimia Crampton, Marlene Dumas, Frida Escobedo, Peter Fischli, Cyprien Gaillard, Victor Man, Dominique Gonzalez-Foerster, Wade Guyton, Carsten Höller mit Adam Haar, Pierre Huyghe, Arthur Jafa, Koo Jeong A, Dozie Kanu, Cildo Meireles, Jota Mombaça, Fujiko Nakaya, Alice Notley, Precious Okoyomon, Philippe Parreno, Rachel Rose, Tino Sehgal, Rirkrit Tiravanija und Adrián Villar Rojas. Die Ausstellung wurde von Sam Keller, Mouna Mekouar, Isabela Mora, Hans Ulrich Obrist, Precious Okoyomon, Philippe Parreno und Tino Sehgal in enger Zusammenarbeit mit den Mitwirkenden entwickelt und soll künstlerische Freiheit, interdisziplinären Austausch und kollektive Verantwortung fördern. Sie ist noch bis einschliesslich 11. August in der Fondation Beyeler zu erleben.
Infos zur Matisse-Retrospektive im Herbst 2024
Die Fondation Beyeler in Riehen/Basel zeigt im Herbst 2024 die erste Henri-Matisse-Retrospektive im deutschsprachigen Raum seit fast 20 Jahren. Anhand von über 70 Hauptwerken aus führenden europäischen und amerikanischen Museen sowie Privatsammlungen richtet die Ausstellung den Blick auf die Entwicklung und Vielfalt im wegweisenden Schaffen Henri Matisse’ und umspannt sämtliche Schaffensphasen des Künstlers. Sie setzt mit den um 1900 entstandenen Bildern der Frühzeit ein, führt über die revolutionären Gemälde des Fauvismus und die experimentellen Werke der 1910er-Jahre hin zu den sinnlichen Gemälden der Nizza-Periode und der 1930er-Jahre, um schliesslich in den legendären Scherenschnitten des Spätwerks der 1940er- und 1950er-Jahre zu gipfeln. Dank dieser Fülle von bedeutenden Gemälden, Skulpturen und Scherenschnitten erschliessen sich die Entwicklung und der Reichtum von Matisse’ einzigartigem Œuvre. In Fortsetzung der Reihe beispielloser Ausstellungen wie «Paul Gauguin», 2015, «Monet», 2017, und «Der junge Picasso– Blaue und Rosa Periode», 2019, wird «Matisse – Einladung zur Reise» vom 22. September 2024 bis 26. Januar 2025 in der Fondation Beyeler zu sehen sein.