Der KTM X-BOW ist ein Supersportwagen par Excellence

Es mag durchaus Supersportwagen geben, die diese Bezeichnung verdienen. Sei es aufgrund ihrer spektakulären Optik. Sei es aufgrund ihrer herausragenden Technologie. Sei es aufgrund ihrer atemberaubenden Fahrleistungen. Oder sei es aufgrund ihrer traditionsreichen Historie. Allerdings verkörpert kein anderes Auto den Begriff „Supersportwagen“ so konsequent und kompromisslos wie der KTM X-BOW GT. Basierend auf dem in Sachen Hightech, Sicherheit, Fahrdynamik und Optik einzigartigen KTM X-BOW R schuf der österreichische Hersteller KTM ein Fahrzeug, dessen außergewöhnliche Eigenschaften nun auch ohne das Tragen eines Helms erfahr- und erlebbar werden.

Die filigrane, rahmenlose Scheibenkonstruktion, die sich, einem Helmvisier gleich, schützend um Fahrer und Beifahrer legt, lässt für die Insassen den Verzicht auf die eigene Kopfbedeckung zu. Gleichzeitig stört sie aber weder das puristische Fahrerlebnis noch das radikale Design des revolutionären KTM X-BOW. Ganz im Gegenteil!

Die Evolution der KTM Designsprache lässt die Karosserieelemente plastischer erscheinen, gleichzeitig helfen wenige scharf gezeichnete Linien, um die Flächen klar zu strukturieren. Die Motorabdeckung, die nun über kiemenartige Lüftungsschlitze verfügt, verbindet sich großflächig mit den hinteren Karosserieteilen, die das Heck durch ihre neue Form wesentlich muskulöser und kraftvoller wirken lassen. Auch die Frontansicht überrascht mit neuem Look: Die Scheinwerfereinfassungen wurden schmäler, die Bonnets setzen mit einer markanten Abschrägung am Frontsplitter an – wodurch die gesamte Frontpartie des KTM X-BOW GT noch bulliger erscheint. Die neuen Elemente – Windschutzscheibe und Seitenscheiben – gehen nahtlos ineinander über und schaffen so den „Helmvisier-Effekt“.

Der KTM X-BOW trägt das Rennsport-Gen in sich

Die technische Basis für den KTM X-BOW GT bildet der „R“ mit seinem 2-Liter-TFSI Triebwerk von Motorenpartner Audi und dem für straßenzugelassene Serienfahrzeuge einzigartigen Carbon-Monocoque. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass man auch im Innenraum auf zahlreiche Rennsport-Reminiszenzen stößt: Die fixen Recaro Sitzschalen, die direkt im Carbon-Monocoque integriert sind und in Verbindung mit den Vierpunkt-Sicherheitsgurten von Schroth im Ernstfall für überragende Sicherheit sorgen, sind im KTM X-BOW GT ebenso Standard wie die verschiebbare Pedalbox und das in Höhe und Tiefe verstellbare Multifunktionslenkrad. Kunden können damit eine in Supersportwagen bislang nie gekannte Ergonomie erleben, denn auch am konkurrenzlos großen Blickfeld hat sich trotz Scheibe wenig verändert: Die kurzen, schlanken A-Säulen schränken die Sicht kaum ein, selbst bei Kurvenfahrten ist die Übersicht perfekt.  Der KTM X-BOW GT profitiert von den Rennsportgenen des bewährten Modells und kombiniert diese mit neuen Komponenten und Qualitäten, die sich aus dem Verbau der Scheibe ergeben. Viele neue Details gibt es im Innenraum zu entdecken, speziell die Mittelkonsole präsentiert sich gänzlich überarbeitet. Hinter dem Schalthebel gibt nun nicht mehr der On-Off-Button zum Starten oder Abstellen des Audi Triebwerks den Ton an, sondern die übersichtlich angeordneten Schalter für Scheibenwischer, Scheibenwisch- und waschanlage, die Innenraumbelüftung/-heizung sowie die Scheibenheizung. Eine technologisch ausgefeilte Lösung ermöglicht die Integration von besonders dünnen Heizdrähten in die Frontscheibe, die im Gegensatz zu herkömmlichen Standardlösungen auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen kaum sichtbar sind.

Im KTM X-BOW GT steckt ein 2-Liter-Motor von Audi

Die Erfahrungswerte für die Konzeption des KTM X-BOW wurden im Rennsport gesammelt. Motorsportspezialist Dallara und KTM Technologies entwickelten Fahrwerk und Aerodynamik so kompromisslos, dass der KTM X-BOW im Jahre 2008 auf Anhieb die europäische GT4Meisterschaft gewinnen konnte. Nun kann man diese siegfähige Technologie auch im KTM X-BOW GT erfahren.  Im Heck des KTM X-BOW GT sitzt ein 2-Liter-TFSI-Motor des Premiumherstellers Audi. Das hochmoderne Triebwerk arbeitet mit Benzin-Direkteinspritzung und kombiniert die Dynamik der Turboaufladung mit höchst effektiver Ladeluftkühlung.
Mit besonderem Augenmerk auf die Fahrbarkeit wurde die Motorelektronik für den „GT“ komplett überarbeitet: Bei 300 PS Maximalleistung stehen nun 420 Nm Drehmoment an, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erledigt der neueste KTM X-BOW in nur 4,1 Sekunden. Neben dieser herausragenden Leistungs- und Drehmomentcharakteristik überrascht der Vierzylinder wie gewohnt mit seinem minimalen Verbrauch: Im MVEG-Zyklus sind es nur 8,3 Liter auf 100 km! Der Motor erreicht bereits bei 3.200 U/min sein Maximaldrehmoment von 420 Nm – und hat mit dem KTM X-BOW GT, der bloß 847 kg auf die Waage bringt, im wahrsten Sinne des Wortes „leichtes Spiel“. Die Maximalleistung von 300 PS steht bei 6.400 U/min an.  Die extremeren Kräfte des Motors werden beim KTM X-BOW GT von einer Drehmomentstütze aufgefangen, die direkt am Carbon-Monocoque angebracht ist. Der Aluminium-Spaceframe ist das zentrale Trägerelement des Motor-Getriebe-Verbundes, es ist mittels horizontaler Hochzeit mit dem Monocoque verbunden.  In der Großserie erprobt, aber optimal auf den KTM X-BOW GT abgestimmt: Das manuelle 6-Gang-Getriebe von Audi hält immer den richtigen Gang bereit – und wird darüber hinaus mit einer zusätzlichen Schaltwegverkürzung verbaut.

Die Power und die Bremsleistung des KTM X-BOW sind absolut beeindruckend

Der KTM X-BOW GT bringt technische Lösungen aus dem Rennsport an den Start. Besonders das Konzept der ausgeklügelten Aerodynamik, entwickelt von KTM Technologies bzw. Dallara, kann überzeugen. Ein Blick unter das Fahrzeug offenbart den dreiteiligen, völlig flachen Rennsport-Unterboden, dessen Konzeption von Formelfahrzeugen übernommen wurde. Bei 200 km/h entstehen dank Frontsplitter, Unterboden und Heckdiffusor 100 kg Anpressdruck. Je nach Bereifung sind bis zu 2,0 g Querbeschleunigung möglich – mehr als mit jedem anderen straßenzugelassenen Serienfahrzeug.  Die Federn und Dämpfer von WP Suspension sorgen im Zusammenspiel mit der speziellen Mischbereifung von Exklusivpartner Michelin als letzte Glieder in einer langen Kette für den optimalen Kontakt zur Fahrbahn. Das direkt aus dem Formelrennsport stammende Pushrod-Fahrwerk an der Vorderachse verfügt über eine in High- und Lowspeed verstellbare Dämpferdruckstufe sowie über eine verstellbare Zugstufe. Auch die Hinterachse bietet all diese Einstellmöglichkeiten, hier wird die Feder-Dämpfer-Einheit jedoch direkt am Radträger angelenkt. Neben extremer Power wartet der KTM X-BOW GT auch mit einer ebensolchen Bremsleistung auf. Das Brembo Bremssystem setzt an der Vorderachse auf eine Vierkolben-Festsattelbremse mit innenbelüfteter, geschlitzter Scheibe im Durchmesser von 305 mm, die hintere Anlage ist eine Zweikolben-Festsattelbremse mit 262 mm Durchmesser. Der KTM XBOW benötigt damit nur 32,9 m, um von 100 km/h auf 0 abzubremsen. Als Reifen kommt der Michelin Pilot SuperSport zum Einsatz. Ein Hochleistungsreifen, der speziell für Supersportwagen und den Ultrahigh-Performance-Bereich entwickelt wurde, unter anderem für den KTM X-BOW GT: Er bietet Sicherheit selbst unter extremsten Bedingungen, vor allem ein exzellentes Trocken- und Nasshandling.

Ein extrovertiertes Fahrzeug wie der KTM X-BOW GT verlangt nach spektakulären Farben. Neben den schlichten, aber perfekt passenden Standard-Farbtönen „Electric Orange“ und „Pure White“ gibt es deshalb drei völlig neue Farben: „Original Blue“, „Fusion Orange“ und „Combat Grey“, sowie das bewährte „Carbon Black“.

Der KTM X-BOW GT ist ab 79.900,- Euro (zzgl. nationaler Steuern und Einfuhrabgaben) erhältlich.