Amans neues Resort inmitten tausendjähriger Kampferbäume
Amans neues Resort entfaltet sich in einem 40 Hektar großen Park mit tausendjährigen Kampferbäumen und malerischen Seen

AMAN eröffnet 2017 viertes Resort in China

Aman schreibt seine Erfolgsgeschichte im Reich der Mitte fort: Die Hotelgruppe plant, 2017 vor den Toren der Megametropole Shanghai ihr bis dato ambitioniertestes Anwesen zu eröffnen. Das neue Resort wird nach dem Aman Summer Palace (Peking), dem Amanfayun (Hangzhou) und dem Amandayan (Lijiang) das vierte Aman in China sein. Es wartet mit einer bemerkenswerten Entstehungsgeschichte auf, die in der Provinz Jiangxi, dem kulturellen Zentrum Ost-Chinas, mit einer einmaligen Rettungsaktion begann…

Rund 800 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Shanghai liegt die von prächtiger Natur, hohen Bergen und alter Kultur geprägte chinesische Provinz Jiangxi. Als Anfang des Jahres 2000 feststand, dass hier, unweit der Stadt Fuzhou, ein Stausee gebaut wird, waren historische Dörfer mit geschichtlich einmaligen Bauten und jahrtausendealte, heilige Kampferbäume in Gefahr. Um Chinas historisches Erbe zu bewahren, wurde ein bemerkenswertes Projekt gestartet: ein zehn Jahre währendes, höchst engagiertes Vorhaben, das den Abbau, die Umsiedelung und Restaurierung von 50 verlassenen Häusern aus der Ming- und Qing-Dynastie sowie 10.000 uralten Kampferbäumen mit sich brachte. Zur Realisierung des Projektes wurde ein internationales Team aus Botanikern, Ingenieuren, Architekten und Kunsthandwerkern berufen.

Ein historisches Dorf und ein Wald ziehen um

Stein für Stein wurden die historischen Häuser abgetragen und gaben einzigartige Bautechniken preis. Kunstvolle Schnitzereien und Steinreliefs offenbarten eine 2.000-jährige Geschichte. Die bis zu 30 Meter hohen und 50 Tonnen schweren Kampferbäume wurden mitsamt ihrer langen Wurzeln aus der Erde gegraben. Sämtliche Bauteile und auch die tonnenschweren Bäume wurden achtsam verpackt und mit einer Flotte von Tiefladern auf eine lange, mitunter beschwerliche Reise nach Shanghai geschickt. Nach Überschwemmungen im bergigen Gelände blieben einige Lastwägen auf den morastigen Wegen stecken oder kippten um und zerstörten die eigens gebauten Behelfsbrücken, die zu den abgelegenen Dörfern führten. Insbesondere für die empfindlichen Bäume war es ein Wettlauf mit der Zeit, den das Team schließlich für sich verbuchen konnte.

In Erde ihrer alten Heimat und in ihrer ursprünglichen Himmelsrichtung eingepflanzt, konnten nach drei Jahren aufmerksamer Pflege 80% der Bäume gerettet werden. Auch die Bauteile der Häuser wurden mit großer Sorgfalt zunächst in einer Fabrikhalle aufbewahrt und katalogisiert, bevor Meister der traditionellen Baukunst sie wieder zusammenfügten. Behutsam integrierte moderne Elemente ermöglichen ein Optimum an Größe und Komfort. Amans neues, friedliches Refugium ist eine Reminiszenz an das Erbe Jiangxis, die weltweit ihresgleichen sucht.

Ein atemberaubendes Resort umgeben von uralten Kampferbäumen

Von Shanghai aus bequem und schnell erreichbar, entfaltet sich Amans neues Resort in einem 40 Hektar großen Park mit tausendjährigen Kampferbäumen und malerischen Seen. Neben einem Aman Spa mit zwei Pools sowie sechs verschiedenen Restaurants umfasst das Anwesen „Nan Shu Fang“, einen märchenhaften Garten, in dessen Zentrum sich eine der historischen Villen befindet. Sie wird für Meditationskurse, Lesungen und Workshops genutzt. Die restaurierten historischen Gebäude werden mit neu erbauten Suiten und Villen mit modernem Interieur und Privatpools ergänzt. Die Architektur unter der Federführung von Star-Architekt Kerry Hill verkörpert die Essenz traditioneller chinesischer Kultur. Sie ist eine meisterhafte Symbiose aus Alt und Neu, aus zeitgemäßen Strukturen und antiker Substanz.

Vladislav Doronin, Vorsitzender von Aman, betont: „Jedes Aman hat eine Geschichte zu erzählen, und dieses Haus ist keine Ausnahme. Das Projekt stellte uns vor ungeahnte Herausforderungen. Wir haben sie gemeistert, nicht nur, um den Wettlauf mit der Zeit zu gewinnen, sondern auch um Grenzen traditioneller Gastlichkeit zu sprengen. Dieses Resort ist ein Vermächtnis an die Vergangenheit und zugleich ein beeindruckendes Archiv für künftige Generationen. Ich bin insbesondere Herrn Ma Dadong dankbar, dem führenden Kopf dieses einzigartigen Restaurierungsprojekts, dessen Weitsicht und Entschlossenheit es erst ermöglichten, ein Stück chinesischer Geschichte für die Zukunft zu konservieren“.

Dadong ist jener großherzige Unternehmer, der das ambitionierte Rettungs- und Restaurierungsprojekt initiierte. Er stammt aus der Provinz Jiangxi, mit der er viele Kindheitserinnerungen verbindet. Er erklärt: „Wir Menschen mit unserer kurzen Lebenszeit sind nichts als ein flüchtiger Reisender in einer Momentaufnahme. Es gilt unsere Vergangenheit zu bewahren, unsere Geschichte zu würdigen. Der einzige Weg war es daher, diesen antiken Häusern eine neue Nutzung, den heiligen Bäumen neuen Sinn zu geben. Genau wie die Steinreliefs jahrtausendealte Geschichten erzählen, wird dieses ambitionierte Projekt die nächste Generation mit Hoffnungen und Erwartungen für die Zukunft bereichern.“

Amans erstes Resort in Shanghai ist ein kontemplatives Refugium, das seinen Gästen einen einfühlsamen Einblick in die Kultur und Geschichte des Landes ermöglicht. Nach dem Aman Summer Palace in Peking, dem Amanfayun in Hangzhou und dem Amandayan in Lijiang ist es das vierte Resort der renommierten Hotelgruppe in China. Eröffnung 2017. www.aman.com/shanghai

Aman: www.aman.com